Holzgerlingen im Kreis Böblingen Gunter Demnig verlegt zwei Stolpersteine
Zum Gedenken an zwei Euthanasie-Opfer hat der Initiator der Aktion und Künstler Gunter Demnig kleine Mahnmale in den Asphalt versenkt. Demnächst sollen noch Stolpersteine für vier weitere Holzgerlinger gesetzt werden, die von den Nazis ermordet wurden.
9 Bilder
Foto factum/Granville
1 / 9
Gunter Demnig hat den kleinen Betonquader mit der Messingplakette für Johannes Binder zwischen die anderen Pflastersteine gesetzt.
Foto factum/Granville
2 / 9
Der gebürtige Berliner Gunter Demnig (70) ist der Vater der Stolperstein-Aktion. Inzwischen liegen sie die kleinen Mahnmale in mehr als 1100 Orten in Deutschland und in 20 europäischen Ländern.
Foto factum/Granville
3 / 9
Auch in Holzgerlingen hat Demnig zum Gedenken an Opfer des Nationalsozialismus Hand angelegt.
Foto factum/Granville
4 / 9
Er bereitete im Straßenpflaster zwei Löcher vor, in die er jeweils einen Stolperstein legte.
Foto factum/Granville
5 / 9
Ein Stein kam in der Klemmertstraße 29 vor das einstige Wohnhaus von Pauline Hermann, geborene Dieterle, die in der Euthanasie-Anstalt in Grafeneck ermordet wurde.
Foto factum/Granville
6 / 9
Auch Johannes Binder, der ebenfalls in der Klemmertstraße wohnte und in Grafeneck umgebracht wurde, ist ein kleines Mahnmal gewidmet.
Foto factum/Granville
7 / 9
Die Arbeit und den Akt des Gedenkens verfolgten auch zahlreiche Schüler.
Foto factum/Granville
8 / 9
Der Holzgerlinger Bürgermeister Ioannis Delakos legt eine Rose nieder.
Foto factum/Granville
9 / 9
Der Stolperstein, der an Pauline Hermann erinnert, befindet sich nur wenige Schritte von der Treppe ihres einstigen Wohnhause entfernt.