Stuttgart Tangotänzer protestieren auf dem Marktplatz
Bei einer Protestaktion tanzten zig Paare vor dem Rathaus schweigend, aber mit klarer Botschaft: Das Kulturerbe Tango darf von der Politik nicht vergessen werden. Weil der Tango Argentino von den Landesbehörden als Sport eingestuft wird, droht der Szene der Todesstoß.
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Protest-Tanz auf dem Marktplatz: Die Tango-Szene in Stuttgart ist in ihrer Existenz bedroht.
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Bei der Protestaktion tanzten zig Paare vor dem Rathaus schweigend, aber mit klarer Botschaft: Das Kulturerbe Tango darf von der Politik nicht vergessen werden.
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Grund dafür: Das Unesco-Weltkulturerbe Tango Argentino gilt in Baden-Württemberg als Sport und nicht als Kultur. Deshalb sind die Tango-Lehrer und -Tänzer im Land noch stärker von der Corona-Krise betroffen.
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„Ich weiß nicht, was die in den Ministerien denken, glauben die wir haben Sporthallen für den Unterricht?“, sagte Tangolehrerin Liane Schieferstein, die eine bundesweite Protestaktion auf dem Stuttgarter Marktplatz organisierte.
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Ein Politiker hat sich von der Aktion tief berühren lassen: „Das war die schönste Demonstration, die ich jemals erlebt habe“, sagte der FDP-Landtagsabgeordnete Jochen Haußmann.