Inklusion an der Stuttgarter Altenburgschule Gemeinsam lernen – auch wenn einer mal ausflippt
Seit sieben Jahren können Kinder mit einer Behinderung, die gleiche Schule besuchen wie Kinder, die keine besondere Unterstützung brauchen. Seitdem ist viel Ernüchterndes passiert. Ein Besuch an der Stuttgarter Altenburgschule.
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Foto Lichtgut/Christoph Schmidt
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Tina Nuding verabschiedet sich in Elternzeit. Das Unterrichten in einer Inklusionsklasse in Zeiten heftigen Personalmangels hat ihr viel abverlangt.
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Tina Nuding versucht ihrer fünften Klasse in der Stuttgarter Altenburgschule die Grundlagen der englischen Grammatik beizubringen.
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Die Lehrerin versucht dabei allen Kinder, die auf ganz unterschiedlichen Niveaus arbeiten, gerecht zu werden.
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Der Sonderpädagoge, der Nuding begleitet, fällt aus, darum setzt die Lehrerin beim Simple Past auf inklusive Gruppenarbeit. Die Kinder sollen sich gegenseitig unterstützen.
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Die Stimmung in der siebten Klasse von Jasmin Stolz ist gut. Hier steht Kunst statt Englisch auf dem Programm.
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Beim Farbenmischen, inspiriert von August Macke, treten die Unterschiede zwischen Regel- und Förderschüler nicht zutage.
Foto Nadia Köhler
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Jasmin Stolz (links) und Tina Nuding (rechts) engagieren sich seit sieben Jahren mit aller Kraft dafür, dass Kinder mit Förderbedarf mit Schülern ohne Förderbedarf gemeinsam in der Altenburgschule unterrichtet werden. „Wir können hier Inklusion“, sagen beide, „aber die Belastung wegen des Personalmangels wird einfach zu viel.“ „Irgendwie klappt es trotzdem“ sei mittlerweile das Schulprinzip. „Aber auf wessen Kosten geht das?“, fragen die beiden Pädagoginnen.