Insektensterben in Baden-Württemberg Wenn die Schmetterlinge verschwinden
Viele Nachtfalter-Arten werden seit einigen Jahren nicht mehr gefunden. Das zeigt: Zahl und Artenvielfalt von Insekten gehen auch in Baden-Württemberg drastisch zurück . Was sind die Gründe für den Schwund – und was lässt sich tun?
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Brauner Bär heißt dieser Nachtfalter – er ist Schmetterling des Jahres 2021 und geht laut dem Staatlichen Museum für Naturkunde in Karlsruhe stark zurück.
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Birkenspinner sind mittlerweile selten geworden. Die weiblichen Falter sind nachtaktiv, männliche fliegen auch tags. Wie der Name verrät, sind sie meist in der Nähe von Birken unterwegs.
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Die Grüne Eicheneule oder auch Aprileule ist ein hierzulande verbreiteter Nachtfalter. Wenn Eichenwälder zurückgehen, haben es auch diese Falter schwer.
Foto Dr. Rolf Mörtter
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Der Stachelbeer-Harlekin ist eine Art, die in Baden-Württemberg stark zurückgegangen ist. Ein wesentlicher Grund für den Rückgang bei den Insektenarten seien intensive Landnutzung und der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln auf den Feldern, sagt Robert Trusch, Schmetterlingsforscher beim Naturkundemuseum Karlsruhe. Unter www.schmetterlinge-bw.de findet sich ein Überblick über beobachtete Falter im Land.
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Auf der Roten Liste steht auch die Grüne Strandschrecke, Aiolopus thalassinus im Fachbegriff. Sie ist eine Art der Kurzfühlerschrecken.
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Das Esparsetten-Widderchen oder Krainer Widderchen (Zygaena carniolica im Fachbegriff) ist ebenfalls eine bedrohte Art. Diese Schmetterlinge sind giftig – ein Hinweis darauf ist ihre Warnfarbe.