Internationale Presse zur Deutschlandwahl „Eine schwache Position für Laschet“
Weltweit blickt die Presse auf die Bundestagswahl, die die Ära von Kanzlerin Merkel beendet hat. Einige Blätter befürchten eine chaotische Phase für Deutschland.
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Das Ende der Ära von Kanzlerin Merkel – hier mit Armin Laschet – steht in den Kommentaren der Weltpresse im Vordergrund.
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Konrad Adenauer (CDU) war erster Bundeskanzler der Republik und hielt das Amt von 1949 bis 1963 inne.
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Verteidigungsminister Franz Josef Strauß (CSU) im Gespräch mit Bundeskanzler Konrad Adenauer im Jahr 1962.
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Im Jahr 1963 trat Konrad Adenauer zurück, sein Nachfolger wurde Bundeswirtschaftsminister Ludwig Erhard (CDU).
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Ludwig Erhard trat 1966 nach erheblichen Vertrauensverlusten in der eigenen Regierung zurück.
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Kurt Georg Kiesinger hatte mit knapp drei Jahren (1966-1969) die kürzeste Amtszeit aller Bundeskanzler.
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Der gebürtige Tübinger war von 1958 bis 1966 Ministerpräsident Baden-Württembergs. In Stuttgart ist der Platz am Nordeingang des Hauptbahnhofs nach ihm benannt.
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Der Bundeskanzler lässt sein verletztes Auge untersuchen. 1968 ohrfeigte die Journalistin Beate Klarsfeld Kiesinger auf dem Podium während eines Bundesparteitages. Dieser Skandal geht einher mit offener Kritik an Kiesingers Rolle im Nationalsozialismus. Er trat bereits im Februar 1933 in die NSDAP ein und machte Karriere im Reichsaußenministerium, ab 1943 war er dort Referatsleiter.
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Willy Brandt ist erster von der SPD gestellter Bundeskanzler. Bemerkenswert war seine progressive Außenpolitik, symbolisch für sie geworden ist der Kniefall in Warschau. Er wurde mit dem Friedensnobelpreis gewürdigt.
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Willy Brandt war von 1969 bis 1974 Bundeskanzler, hier zu sehen mit US Präsident John F. Kennedy.
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Nach einer Spionageaffäre in seinem Kabinett trat Willy Brandt zurück. Sein Nachfolger wurde Finanzminister Helmut Schmidt (SPD).
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Helmut Schmidt bekleidete das Amt von 1974 bis 1982, er bemühte sich um die Entspannung der Beziehung zwischen Bundesrepublik und DDR.
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Seine Frau Loki Schmidt erarbeitete sich durch ihr gesellschaftliches Engagement Anerkennung in der Öffentlichkeit, die weit über Helmut Schmidts Amtszeit als Bundeskanzler hinaus wirkte.
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Helmut Schmidts Amtszeit endete mit einem Misstrauensvotum. Sein Nachfolger wurde CDU Politiker Helmut Kohl.
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Helmut Kohl war von 1992 bis 1998 rekordträchtige 16 Jahre im Amt. Hier zu sehen im Jahr 1991 mit Angela Merkel.
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Zwar gefeiert als „Einheitskanzler“ gelang ihm die Wiederwahl 1998 dennoch nicht. Es folgte eine SPD Regierung mit Bundeskanzler Gerhard Schröder.
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Die SPD koalierte mit Bündnis 90/Die Grünen, die somit zum ersten Mal Regierungsverantwortung übernahmen. Hier zu sehen ist Gerhard Schröder mit Außenminister Joschka Fischer.
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Gerhard Schröder blicke in seiner Amtszeit einer komplizierten außenpolitischen Lage entgegen, trotz der Anschläge auf das World Trade Center im Jahr 2011 verweigerte er der USA die Teilnahme am Irakkrieg.
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In starker Kritik stand Gerhard Schröder für seinen Lobbyismus. Unmittelbar nach seiner Kanzlerschaft übernahm er den Aufsichtsratsvorsitz der Nord Stream AG, die zu 51 Prozent der russischen Gasprom gehört.
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In von der SPD Regierung vorgezogenen Bundestagswahlen setzte sich 2005 die CDU als stärkste Kraft durch, CDU Vorsitzende Angela Merkel wurde neue Bundeskanzlerin.
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Nach einer langen Reihe Bundeskanzler ist Angela Merkel erste Bundeskanzlerin der Republik. Sie bleibt von 2005 bis 2021 im Amt.
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Ein weltweites Medienecho findet ihre Besinnung auf „universelle Menschenrechte, die Europa von Anfang an bestimmt haben“ im Jahr 2015, als Europa mit einem Flüchtlingsstrom vor allem aus Syrien und Afganistan konfrontiert wird. Symbolisch dafür wird ihr Ausspruch: „Wir schaffen das“.
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Im Wahljahr 2021 tritt Merkel kein weiteres Mal an, ihre Amtszeit endet nach 16 Jahren.