Jan Ullrich bei der Tour de France Der legendäre Tag – unser Tour-Reporter von 1997 erinnert sich
Vor 25 Jahren hat Jan Ullrich die Königsetappe nach Andorra gewonnen, danach als erster Deutscher die Tour de France. Wie schlimm sein Absturz werden würde, ahnte damals niemand. Unser Tour-Reporter von 1997 erinnert sich.
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Das letzte Mal in Weiß: Nach dem Sieg in Andorra hat Jan Ullrich bei der Tour 1997 nur noch Gelb getragen.
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Ein Moment für die Sport-Geschichte: am 15. Juli 1997 übernimmt Jan Ullrich durch seinen Etappensieg das Gelbe Trikot – am Ende gewinnt er als erster Deutscher die Tour de France.
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Quält sich: Jan Ullrich in Gelb bei der Tour 1997
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Jan Ullrich bei der Tour 1997
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Das dominierende Tour-Team 1997
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Die Trikotgewinner 1997: Richard Virenque im Bergtrikot, Jan Ullrich als Gesamtsieger, Erik Zabel Gewinner der Sprintwertung
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Jan Ullrich mit Marco Pantani bei der Tour 1998
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Dieses Duell prägte jahrelang die Tour: Lance Armstrong gegen Jan Ullrich. Nach der Karriere half Armstrong regelmäßig seinem im Leben gefallenen Rivalen. Eindrucksvoll zu sehen in der ARD-Doku „Being Jan Ullrich“ (abrufbar in der ARD-Mediathek)
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Lance Armstrong und Jan Ullrich: US Postal gegen Team Telekom. Die Protagonisten und die Mannschaftsnamen stehen für ein großes Duell – und stellvertretend für eine Ära der fürchterlichen Exzesse. Die Jahre von 1999 bis 2005 mit dem Gewinner Lance Armstrong haben offiziell keinen Sieger.
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Ein legendärer Moment der Ritterlichkeit in einem durchseuchten Feld bei der Tour 2003: Lance Armstrongs Lenker verfängt sich in der Tüte eines Zuschauers und er stürzt. Jan Ullrich nutzt die Gunst der Stunde nicht. Er drosselt das Tempo gegen den Willen seines Sportdirektors und wartet auf seinen Kontrahenten. Der gewinnt am Ende die Etappe.
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Der olympische Telekom-Dreier: die Teamgefährten Alexander Winokurow, Jan Ullrich und Andreas Klöden belegen im olympischen Straßenrennen in Sydney die ersten drei Plätze.
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Der Kampf gegen die Pfunde war ein ständiger Begleiter von Jan Ullrich – was bisweilen auch zu unvorteilhaften Fotos führte wie hier bei Rund um Köln 2001. Gerade diese menschlichen Probleme trugen aber dazu bei, dass Jan Ullrich einer der beliebtesten deutschen Sportler war. Ein Jahrhundertathlet, der ein Mensch war.
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Jan Ullrich bei der Tour 2003 im legendären Bianchi-Trikot
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Das Podium der Tour 2003
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Kurz vor Beginn der WM 2006 war Jan Ullrich noch gern gesehener Gast – wie hier im ZDF-Sportstudio mit den Fußball-Legenden Franz Beckenbauer und Pelé
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Der Anfang vom Ende: Jan Ullrich wird wegen seiner Verwicklung in die Fuentes-Affäre am Tag vor der Tour 2006 von seinem Team zurückgezogen.
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Das bizarre Ende: Jan Ullrich verkündet 2012 auf einer skurrilen Pressekonferenz seinen Rücktritt. Die menschliche Tragödie dieses Hochbegabten und grundsympathischen Menschen beginnt.
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Jan Ullrich war nach seiner aktiven Karriere oft zu Gast bei Charity-Rennen – wie hier in Ditzingen. Stets ansprechbar, stets freundlich zu allen.
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Hier ein Bild von Jan Ullrich im Leben nach der Karriere. 2015 bei einer Radmesse in den USA. Die Zeit nach seinem Rücktritt ist geprägt vom tiefen Fall einer einstigen Ikone, der mit dem Erfolg wie auch mit dem Liebesentzug nach der Karriere nicht zurechtkam und immer wieder schlimme Rückfälle mit Alkohol und Drogen erlebt hat. Zuletzt im Umfeld dieses Jubiläums, richtete er sich via Facebook an seine weiterhin zahlreichen Fans und schickte einen Gruß. Er sah gut aus. Zufrieden. Glücklich.