Joachim Löw wird 60 Vom VfB Stuttgart zum ewigen Bundes-Jogi
Joachim Löw hat schon den 50. Geburtstag im Amt des Bundestrainers gefeiert. Jetzt wird er 60. Mit 70 aber will er nicht mehr auf der Bank sitzen – das sei „undenkbar“. Erreicht hat er ja schon alles.
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Joachim Löw feiert seinen 60. Geburtstag und der Bundestrainer denkt noch nicht an den Ruhestand.
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Geboren in Schönau im Schwarzwald, begann Joachim Löw seine Fußballer-Karriere beim SC Freiburg, der gerade in die 2. Liga aufgestiegen war. 71 Spiele und 18 Tore machte er von 1978 bis 1980 für die Breisgauer.
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Dann der Wechsel zum VfB Stuttgart – mit Schien- und Wadenbeinbruch. Lange blieb Löw aber nicht am Neckar. Es folgten Wechsel zu Eintracht Frankfurt, zum Karlsruher SC und zurück nach Freiburg.
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1994 begann Löw seine Ausbildung als Fußballtrainer. Doch es kam ihm etwas dazwischen: Er sollte unter Rolf Fringer Co-Trainer des VfB Stuttgart werden. Nachdem dieser das Angebot annahm, Nationaltrainer der Schweiz zu werden, wurde Löw erst Interims- und dann Chefcoach der Schwaben.
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Und es lief nicht schlecht: Erst der Sieg des DFB-Pokals 1997, dann der Einzug ins Finale des Europapokals der Pokalsieger und auch noch die Qualifikation zum UEFA-Pokal. Doch Joachim Löw wurde 1998 freigestellt und durch Winfried Schäfer als Trainer ersetzt.
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Eine Saison lang zog es Löw ins Ausland: Er trainierte Fenerbahçe Istanbul. Mit dem Ziel Wiederaufstieg übernahm er dann 1999 den Trainerposten beim KSC. Doch der Verein stieg in die Regionalliga ab und Löw wurde freigestellt.
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Als Vereinstrainer war Löw wenig erfolgreich. Doch es rief die Nationalmannschaft. 2004 wurde er Co-Trainer von Bundestrainer Jürgen Klinsmann.
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Klinsmann verlängerte seinen auslaufenden Vertrag 2006 nicht mehr und so wurde Löw vom Co-Trainer zum Cheftrainer der Nationalmannschaft befördert. Sein Debüt gab er beim 3:0-Sieg gegen Schweden.
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Bei der Europameisterschaft 2008 scheiterte das deutsche Team im Finale gegen Spanien. Löw blieb nur der zweite Platz.
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Im Vorfeld der WM 2010 musste Löw auf wichtige Spieler, wie Kapitän Michael Ballack, verzichten. Doch Löw setzte nicht auf die alten Hasen, sondern auf junge Spieler. Mit einem Altersdurchschnitt von 25 Jahren hatte er die jüngste deutsche Turniermannschaft aufgestellt. Im Halbfinale war dann aber wieder gegen Spanien Endstation.
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Die EM 2012 startete erfolgreich: Alle drei Gruppenspiele in der sogenannten „Todesgruppe“ mit den Niederlanden, Portugal und Dänemark. Doch Löw schien sich mit seiner Aufstellung zu verzocken und so schied die deutsche Elf im Halbfinale gegen Italien aus.
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Alles vergessen nach dem Sieg bei der Weltmeisterschaft 2014 – der Höhepunkt in Löws Karriere.
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Das deutsche Team holte sich nicht nur den Titel im Finale gegen Argentinien, sondern bleibt vor allem mit dem 7:1-Sieg gegen Brasilien in Erinnerung.
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Wer aber dachte, dass Joachim Löw sich nun zurückziehen würde, der täuschte sich.
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Denn der Hype um den Bundes-Jogi wurde nach dem WM-Titel noch größer. An Joachim Löw kam man nicht einmal am Kosmetikregal vorbei.
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Doch statt sportlich, machte Joachim Löw mit seinen Seitenlinien-Einlagen Reden von sich. Erst popelte er, dann griff er sich in die Hose.
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In die Hose ging auch die Europameisterschaft 2016: Gastgeber Frankreich war ein zu starker Gegner und Deutschland schied im Halbfinale aus.
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Die WM 2018 war überschattet von Skandalen im Vorfeld: Mesut Özil zeigte sich stolz mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan und sorgte für Wirbel. Auch der WM-Kader sorgte für Kritik. Passend dazu schied das deutsche Team erstmals bereits in der Vorrunde aus.
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Doch Joachim Löw bleibt Bundestrainer. Seinen Vertrag hat er vorzeitig bis zur WM 2022 in Katar verlängert.