Jugendbuchautorin Ursula Poznanski Von Bestseller zu Bestseller
Für ihr Debüt „Erebos“ erhielt Ursula Poznanski 2011 den Deutschen Jugendliteraturpreis. Seither spricht die österreichische Autorin aktuelle Themen an, die nicht nur junge Menschen beschäftigten – auch in ihrem jüngsten Thriller „Cryptos“.
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Ursula Poznanski liefert Höchstspannung fast ohne Blutvergießen. Unsere Bildergalerie stellt ihre Jugendbücher vor.
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Ursula Poznanskis Debüt aus dem Jahr 2010 bleibt hochaktuell: Das geheimnisvolle Computerspiel Erebos will jeder haben. Doch seine Regeln sind streng; Aufgaben müssen auch in der realen Welt ausgeführt werden. Auch Nick spielt mit – bis Erebos massiv sein Leben manipuliert und von ihm verlangt, einen Menschen umzubringen. (488 Seiten. 9,95 Euro. Ab 12)
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Was könnte ein Erebos 2 via Whatsapp, Twitter, Instagram heute anrichten? Die Zeit, fand Ursula Poznanski 2019, war reif für eine Fortsetzung ihres mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis ausgezeichneten Debüts. Auch die Protagonisten sind älter und reifer. Trotzdem droht Erebos, auch Nick wieder in seinen Griff zu bekommen. (512 Seiten. 19,95 Euro. Ab 14)
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„Cryptos“ heißt der aktuelle Thriller von Ursula Poznanski. Er spielt in einer nicht allzu fernen Zukunft: Die Erde ist überbevölkert und überhitzt, dank Designern wie der jungen Erzählerin Jana können sich Menschen in virtuelle Welten flüchten. Als Pläne der Masterminds-Eliten Millionen echte Leben gefährden, muss Jana handeln. (448 Seiten. 19,95 Euro. Ab 14 )
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In ihrem zweiten Jugendbuch-Thriller widmete sich Ursula Poznanski dem Thema Rollenspiel. „Saeculum“ schickt eine Gruppe Jugendlicher für fünf Tage in den Wald, sie wollen leben wie im Mittelalter - ohne Strom, ohne Handy. Bastian lässt sich nur wegen Sandra darauf ein, zumal der Spielort verflucht sein soll. Tatsächlich wird aus dem harmlosen Live-Rollenspiel plötzlich ein tödlicher Wettlauf gegen die Zeit. (496 Seiten. 9,95 Euro. Ab 14)
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2012 erschien mit „Die Verratenen“ der erste Teil von Ursula Poznanskis Eleria-Trilogie, die nach ihrer Erzählerin, kurz Ria, benannt ist. Die Geschichte spielt in einer Zukunft, in der die Erde durch einen Vulkanausbruch unwirtlich geworden sind. Wenige Menschen konnten sich in Sphären retten, in denen ein relativ normales Leben möglich ist. Draußen leben unter schweren Bedingungen die Prims, drinnen eine elitären Oberschicht – Kontakte sind nicht vorgesehen. Durch einen Zufall erfährt Ria, dass sie mit fünf anderen erfolgreichen Studenten getötet werden soll. Der Vorwurf: Beteiligung an einer Verschwörung. (464 Seiten. 9,95 Euro. Ab 14)
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„Die Verschworenen“ ist der zweite Teil von Ursula Poznanskis Eleria-Trilogie. Ria und ihre Freunde sind aus der Sphäre geflohen. Sie finden Zuflucht in einer unterirdischen Stadt. Während Aureljo seine Rückkehr in die Sphären vorbereitet, sucht Ria nach einer Chronik. Als Lichtblick erweist sich ihre Freundschaft zu Sandor. Doch dann wird Sandor Clanfürst in der unterirdischen Stadt und Ria sieht sich gezwungen, in die Sphären zurückzugehen. (464 Seiten. 9,95 Seiten. Ab 14)
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In „Die Vernichteten“, dem Finale von Poznanskis Eleria-Trilogie, kennt Ria den Grund dafür, warum der Sphärenbund sie töten wollte. Trotz widriger Umstände macht sie sich auf den Weg, um die drohende Katastrophe zu verhindern und das Leben von Clans und Sphärenbewohnern zu schützen. Doch dann offenbart sich ihr etwas, das alles, was sie bisher an Verschwörungen aufgedeckt hat, übertrifft.(528 Seiten. 9,95 Euro. Ab 14)
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Dorian schlägt sich in Ursula Poznanskis „Layers“ auf der Straße durch. Eines Morgens wacht er neben einem toten Obdachlosen und einem blutverschmierten Messer auf, kann sich aber an nichts erinnern. Als ihm ein Unbekannter Hilfe und Unterkunft in einem Jugendprojekt anbietet, greift er zu – und wird zum Boten für Brillen, die geheimnisvolle Botschaften übermitteln. (448 Seiten. 14,95 Euro. Ab 14)
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Elanus heißt die High-Tech-Drohne des 17-jährigen Jona, mit deren Hilfe der arrogante Besserwisser gern mal ungeliebte Klassenkameraden ausspioniert. Dabei gerät er einem Verbrechen auf die Spur, in das der halbe Ort verstrickt ist. Um Persönlichkeitsrechte, Korruption, Geld- und Machtgier geht es in „Elanus“ - aber auch um Einfühlungsvermögen in die Ängste anderer. (416 Jahren. 9,95 Euro. Ab 14)
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Ohne Erinnerung an die letzten zwei Tage streift die Studentin Nika in „Aquila“ durch Siena: Handy, Schlüssel, Pass und Mitbewohnerin Jennifer fehlen. Dafür steckt in Nikas Hosentasche ein Zettel mit mysteriösen Botschaften und Anweisungen. Fast bis zum Schluss bleibt man ahnungslos, wie die vielen Fäden zueinander finden könnten. Auflösung und Plot sind zwar nicht in allen Punkten plausibel: Stark ist es trotzdem, wie Poznanski sich in die Psychologie eines Menschen einfühlt, dem der Boden unter den Füßen weggezogen wird. (432 Seiten. 16,95 Euro. Ab 14)
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Ursula Poznanski war früher Medizinjournalistin, in „Thalamus“ verwandelt sie Erkenntnisse der modernen Hirnforschung in Hochspannung – versäumt es aber nicht, sie ethisch zu hinterfragen. Im Zentrum steht Timo, dem ein Unfall mit dem Motorroller die Sprache geraubt hat. In der Reha-Klinik gerät er in mysteriöse Vorgänge um medizinische Experimente, die sich zum Albtraum verdichten. Spannungsbögen aufbauen und halten, lebensnah erzählen, den Ton, die Denke von Jugendlichen treffen: das kann Ursula Poznanski. (448 Seiten. 9,95 Euro. Ab 14)