Junge Obdachlose in Stuttgart Daheim in der Unterführung
Lesenswert aus dem Plus-Archiv: Missachtet, misshandelt, missbraucht. Eine Gruppe Jugendlicher auf der Suche nach Geborgenheit. Sie finden sie in einer Cannstatter Unterführung, doch ihr Glück ist nicht von Dauer.
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In Bad Cannstatt, zwischen zwischen der Wilhelma und dem Wasen, haben die Obdachlosen eine Zeit lang gewohnt.
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Klinge mit ihrem neuen Freund Ide. Sie ist 20, er 45. „Er ist tiefgründig und bringt mich zum Lachen“, schwärmt Klinge, „Ich fühl mich wohl bei ihm.“
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Klinge lebte fünf Wochen in der Hall of Fame. Dann kam die Polizei und schickte sie und die anderen Obdachlosen weg.
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Narben übersähen Klinges Haut. Dazwischen klaffen neue Schnitte. Sie sind verkrustet, tiefrot, manche entzündet. Früher hat sie sich beinahe täglich geritzt. Die frischen Wunden sind die ersten seit Wochen.