Kaderplanung des VfB Stuttgart So steht es um die Leihspieler
Der VfB Stuttgart hat aktuell sieben Spieler unter Vertrag, die per Ausleihe bei anderen Clubs aktiv sind. Wir zeigen auf, welche Rolle sie in der Kaderplanung für die kommende Runde spielen.
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Orel Mangala absolviert beim HSV eine sehr gute Saison und spielt in den Planungen des VfB eine zentrale Rolle.
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Marcin Kaminski (27 Jahre, aktuell Fortuna Düsseldorf): Der polnische Verteidiger ist unbestrittener Stammspieler bei den Fortunen. Der Nationalspieler verpasste nur vier Partien der bisherigen Saison, spielte ansonsten immer 90 Minuten durch. Sein Marktwert liegt bei 2,5 Millionen Euro (alle Werte von „transfermarkt.de“), der Vertrag in Düsseldorf endet zum 30. Juni 2019, sein VfB-Arbeitspapier läuft noch bis 2021. Tendenz: Kaminski spielt eine Rolle in den Planungen des VfB. Die Chancen stehen gut, dass man Kaminski ab dem Sommer ligaunabhängig wieder im VfB-Trikot sehen wird.
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Orel Mangala (21, HSV): Der junge Belgier absolvierte 27 von 28 möglichen Spielen für den HSV, gehört zu den Shootingstars der 2. Bundesliga. Sein Marktwert stieg alleine in den letzten Wochen um 1,5 auf nun 5,5 Millionen Euro. Beim VfB spielt er eine zentrale Rolle in den Planungen, sein Vertrag wurde erst zum Jahreswechsel bis 2023 verlängert. Tendenz: Wenn die Leihe beim HSV zum 30. Juni 2019 endet, kehrt er ligaunabhängig zum VfB zurück.
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Anto Grgic (22, FC Sion): Der Mittelfeldspieler durchlebt in der Schweiz eine Saison mit Höhen und Tiefen. Er startete mit drei Toren und einer Vorlage in drei Spielen bärenstark, dann warf ihn eine Leistenoperation zurück. Zur Rückrunde fand er wieder zurück in die Mannschaft, zuletzt absolvierte er alle Spiele über die volle Distanz, sein Leihvertrag endet im Juni. Sein Marktwert liegt bei 2,25 Millionen Euro, sein Vertrag beim VfB läuft noch bis 2020. Tendenz: Bei einem passenden Angebot wird Grgic im Sommer endgültig wechseln.
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Ailton (24, SC Braga): Der Begriff „Seuchensaison“ passt auf Ailtons aktuelle Runde in Portugal wie die Faust aufs Auge. Der linke Außenverteidiger spielt bei Braga überhaupt keine Rolle, schaffte es nur in vier Ligaspielen in den Kader, wurde dabei zweimal eingesetzt. Auch seine Leihe endet im Juni, beim VfB steht er noch bis 2021 unter Vertrag. Tendenz: Ailton wird weiter verliehen, auch da der VfB mit Sosa und Insua zwei Konkurrenten noch über die Saison hinaus unter Vertrag hat.
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Hans Nunoo Sarpei (20, Greuther Fürth): Der junge Ghanaer ist erst im Winter für sechs Monate auf Leihbasis zum Zweitligisten gewechselt, spielte sportlich dort aber noch keine Rolle. Die ersten neun Spiele verpasste er aufgrund einer Schambeinentzündung und Trainingsrückstand. Zuletzt stand er zweimal im Kader, wurde aber nicht eingesetzt. Sein Vertrag beim VfB läuft noch bis 2020. Tendenz: Steigt der VfB ab, könnte Sarpei als Kaderspieler eine Rolle in den VfB-Planungen spielen. Hält der VfB die Klasse, wird Sarpei erneut verliehen oder auch endgültig abgegeben.
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Roberto Massimo (18, Arminia Bielefeld): Die Lage des Talents ist schwierig. Lange von einer Knöchelverletzung zurückgeworfen, ist er aktuell keine wirkliche Option für Trainer Uwe Neuhaus. Der junge Offensivspieler kommt kaum zum Zug, bekommt keine Spielpraxis, die er so dringend nötig hätte. „Robbie ist ein Riesentalent“, sagt Samir Arabi, Bielefelds Sportchef: „Aber er braucht Spielpraxis. So wie es gerade läuft, ist es für alle Seiten unbefriedigend.“ Sollte sich bis Mitte Mai an dieser Situation nichts ändern, könnte der VfB den Bielefelder daher an einen dritten Verein ausleihen. Seine Leihe in Bielefeld läuft noch bis 2020. Tendenz: Massimo spielt kurz- und mittelfristig in den Planungen des VfB keine Rolle.
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Ebenezer Ofori (23, New York City FC): Der Ghanaer ist auf dem Weg zum Stammspieler in der MLS, wo die Saison erst Anfang März begonnen hat. Vier von sechs Saisonspielen absolvierte er bislang. Sein Leihvertrag läuft bis Jahresende, beim VfB noch bis Juni 2020. Tendenz: Zeigt Ofori weiterhin sein Können, wird er in der kommenden Winterpause endgültig abgegeben.