Kanadier vor Gericht Golddiebstahl im Darm
Ein Mitarbeiter der kanadischen Münzprägeanstalt Royal Canadian Mint in Ottawa hat unbemerkt Gold im Wert von 165.000 Dollar mitgehen lassen – in seinem Rektum.
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Analer Golddieb vor Gericht: ein peinlicher Fall für die Königliche Münzanstalt von Kanada.
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Schatz im Bauch: 2010 versuchte ein 35-jähriger Mann aus Sri Lanka 2060 Diamanten und andere Edelsteine im Wert von 670 000 Dollar, verpackt in 42 Kondome, die er geschluckt, durch den Zoll zu schleusen. Die Polizei brauchte sechs Stunden und jede Menge Abführmittel und Bananen, um den kostbaren Mageninhalt auf natürlichem Wege zu bergen.
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Verdächtige Oberweite: Eine beliebte Methode, um Drogen zu schmuggeln, sind Brustimplantate. Im März 2016 verhafteten Zöllner auf dem Frankfurter Flughafen eine 24-jährige Kolumbanerin, die in jeder Brust 500 Gramm Kokainpaste (Foto) in ihren Implantaten versteckt hatte. Die OP-Narben waren noch frisch, so dass die Beamten misstrauisch geworden waren.
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Menschliche „Maulesel“: Der menschliche Körper ist das ideale Versteck für nicht sperriges Schmuggelgut. Es gibt zwei Arten von „Body Packing“, also Körper-Kurierdienst: „Schieber“ verstecken Drogen im Enddarm oder in der Scheide (mittels präparierten Tampons). „Schluckern“ kann man größere Mengen anvertrauen. Drogenpäckchen (sogenannte Bollos) werden in Kondome verpackt und geschluckt. Der Rekord eines menschlichen Drogen-„Maulesels“ soll bei 220 Bollos (fast 2,5 Kilogramm) liegen, die den gesamten Dickdarm ausfüllten. Überflüssig zu erwähnen, dass rektale Fremdkörper, die durch den After in den Mastdarm eingeführt werden, lebensgefährlich sind.
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Dralle Kurven: 2011 fiel eine auffallend dralle Passagierin der Polizei am römischen Flughafen Fiumicino auf. Die 33-jährige Spanierin, die vorgab als Model zu arbeiten, war in Wahrheit eine Schmugglerin. In ihrem Busen und Po hatte sie 2,5 Kilogramm Kokain in kristallisierter Form implantieren lassen. 2014 wollte ein Transvestit am Flughafen von Viracopos (Brasilien) in einer Gesäß-Prothese 1,7 Kilogramm Kokain schmuggeln. Der Po war allerdinmgs zu wohlgeformt, so dass er den Zöllnern auffiel.
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Teure Haarpracht: 2011 wurde eine Südafrikanerin bei ihrer Einreise nach Brasilien verhaftet, weil es aus ihrer üppigen Haarpracht rieselte. Was auf den ersten Blick wie Schuppen aussah, war Kokain. Die 23-Jährige hatte insgesamt 1,5 Kilogramm Koks auf ihrer Kopfhaut und in ihren Haaren verteilt.
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Dieser Baby-Bauch ist echt: Bei weiblichen Drogenkurieren sind Schwangeren-Bäuche aus Latex sehr beliebt. 2013 wurde eine 28-jährige Kanadierin auf dem Flughafen der kolumbianischen Hauptstadt Bogota festgenommen. Sie hatte in ihrem künstlichen, aber täuschend echt aussehenden Baby-Bauch zwei Kilogramm Kokain gebunkert.
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Der menschliche Körper ist außergewöhnlich dehn- und belastbar, was sich Drogenschmuggler immer öfters zunutze machen. Einer Studie im „The New Egland Journal of Medicine“ zufolge (Body Packing – The Internal Concelament oft Illicit Druigs“) können Schmuggler bis zu 0,6 Kilogramm in ihrem Allerwertesten und bis zu 2,5 Kilo im Magen und Darm verstecken.