Kim Jong Un und die Wasserstoffbombe Welche Folgen hätte Nordkoreas Kernwaffentest über dem Pazifik?
Nicht nur die Rhetorik zwischen Pjöngjang und Washington hat eine neue Eskalationsstufe erreicht. Auch die Drohgebärden. Wird Nordkorea seinen martialischen Worten bald Taten folgen lassen?
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Am 27. März 1954 zündeten die USA auf dem Bikini-Atoll im Pazifik die Wasserstoffbombe „Castle Romeo“. Sie hatte eine Sprengkraft von elf Megatonnen.
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Die von der Regierung Nordkoreas am 3.September 2017 verbreitete Aufnahme zeigt Staatschef Kim Jong Un (zweiter von rechts) bei der Inspektion eines angeblichen Wasserstoffbomben-Sprengkopfes an einem nicht genannten Ort.
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Nordkoreas Nuklearwissenschaftler haben nach Angaben der Staatsagentur KCNA eine Wasserstoffbombe gebaut, die von Interkontinentalraketen ins Ziel gebracht werden kann.
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Der ungarisch-amerikanische Physiker Edward Teller (1908-2003, hier im Jahr 1958) gilt als „Vater der Wasserstoffbombe“. Auch wenn er selbst diese Bezeichnung stets ablehnte, brachten seine Forschungen den Durchbruch zur Entwicklung der „Hydrogen Bomb“.
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Am 1. November 1952 explodierte auf der Insel Elugelab im Enewetak Atoll (Marschallinseln) im Pazifik die erste Wasserstoffbombe. Die US-Bombe trug die Bezeichnung XX-58 IVY MIKE.
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Nach der Detonation der 10,4 Megatonnenbombe XX-58 IVY MIKE blieb von der Insel nur noch ein Unterwasserkrater übrig.
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Operation Castle war der Codename einer US-Kernwaffentestserie, die 1954 auf dem Bikini-Atoll im Pazifik durchgeführt wurde. Am 1. März 1954 explodierte die 15 Megatonnen starke Wasserstoffbombe „Castle Bravo“. Es war die bisher stärkste thermonukleare Kernexplosion der USA.
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Operation Grapple war der Codename für eine Serie von britischen Atomwaffentests, die 1957 und 1958 auf den Christmas Island im pazifischen Ozean durchgeführt wurden. Im Mai 1957 zündeten die Briten mit Grapple 1 ihre erste Wasserstoffbombe mit einer Sprengkraft von drei Megatonnen.
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Die sowjetische AN602 (Zar-Bombe) war die stärkste jemals gezündete Wasserstoffbombe. Die von dem Physiker Andrej Sacharow konstruierte Bombe wog 27 Tonnen und hatte eine Sprengkraft von 50 bis 60 Megatonnen (4000-mal so stark wie die Hiroshima-Bombe). Sie wurde am 30. Oktober 1961 in der nordsibirischen Mitjuschikabucht oberirdisch gezündet.