Kinderrechte Stuttgart wird Unicef-Kinderstadt
Die Landeshauptstadt will zusammen mit Unicef Deutschland die Kinderrechte stärken. Zu diesem Zweck wird Stuttgart ein Jahr lang Unicef-Kinderstadt. Auf diese Weise sollen Spendengelder für drei Kinderhilfsprojekte gewonnen werden.
4 Bilder
Foto Lichtgut/Leif Piechowski
1 / 4
Kinder im Mittelpunkt: Ein Jahr lang sollen in der Stadt die Themen Kindswohl und Kinderrechte im Zentrum des gesellschaftlichen Geschehens stehen.
Foto © UNICEF/NYHQ2007-2710/Noorani
2 / 4
Durch starke Zuwanderung bilden sich in den Metropolen der Erde Slums. Dort fehlt des den Kindern an Bildung und Gesundheitsversorgung. In Ägyptens Hauptstadt Kairo hat Unicef in zwei Armenvierteln mit sehr hoher Kindersterblichkeit ein Projekt begonnen, das die Gesundheit von Müttern, Kindern und Neugeborenen verbessern soll. Mit dem Geld aus Stuttgart sollen die Aktivitäten ausgeweitet werden.
Foto © UNICEF
3 / 4
In dem ostafrikanischen Land haben nur drei Prozent der Menschen Storm. Abends kann nicht gearbeitet werden, giftige Kerosinlampen schaden der Gesundheit. Deshalb fördert Unicef „ Power-Cycles“, mit denen durch treten Strom erzeugt werden kann. Durch zehn weitere „digital Drums“ – das sind robuste, solarbetriebene Computer – sollen Kinder und Jugendliche einen Zugang zu Bildung erhalten.
Foto © UNICEF/NYHQ2013-0322/Feyizogl
4 / 4
Wegen des Bürgerkriegs in ihrer Heimat leben 1,7 Millionen syrische Flüchtlinge in der Türkei. Laut Unicef brauchen 580 000 Flüchtlingskinder Bildungsmöglichkeiten. In der türkischen Provinz Mardin ist die Lage besonders prekär, von 21 500 schulpflichtigen Kindern gehen nur 4100 zur Schule. Mit Spenden aus Stuttgart sollen dort Schulen erweitert und neu gebaut, überdies syrische Lehrer weitergebildet werden.