Kirchen-Blog: Gesund durch Glauben? Heilsame Suche nach dem Wunderbaren
Millionen Gläubige pilgern nach Lourdes, um dort Heilung, Trost und Gottes Nähe zu erfahren. Doch auch in dem berühmten südfranzösischen Wallfahrtsort sind Wunder selten.
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Ein Geistlicher spricht während des Besuches von Papst Johannes Paul II. im Jahr 1983 vor der Grotte von Lourdes mit Kranken und Behinderten.

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Seit 150 Jahren zieht es Pilger zur Grotte von Massabielle, wo am 11. Februar 1858 eine weiß gekleidete Frau der 14-jährigen Müllerstochter Bernadette Soubirous erschienen sein soll.

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Insgesamt soll sich die Jungfrau Maria dem asthmakranken Mädchen 18-mal gezeigt haben. Bernadettes Erzählungen machten Lourdes zum bedeutendsten katholischen Wallfahrtsort.

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Wer nach Lourdes kommt, um zu beten und das Wasser aus der Mariengrotte zu trinken oder sich mit ihm zu waschen, ist tiefreligiös. Für Todkranke ist die fromme Tour oft der letzte Hoffnungsschimmer.

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Doch auch in dem wundersamen 15 000-Einwohner-Ort ist das Mirakulöse die Ausnahme. Lourdes-Reisen lassen keinen Kranken automatisch gesunden.

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Es muss nicht immer ein Wunder sein. Glaube, Gebet und Spiritualität haben für Christen grundsätzlich eine heilende Wirkung.

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Der Glaube kann Menschen beim Umgang mit Leiden unterstützen, ihnen Sinn und Halt bieten. Viele finden in der Hoffnung auf eine transzendente Macht Trost und Zuversicht.

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Glaube stiftet in Sinnpotenzial und kann helfen äußere und innere Krisen zu verarbeiten. Auch wenn er kein Garant für Gesundheit und ein langes Leben ist, kann ein positiver Glaube doch Kräfte freisetzen.

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Der Glaube stärke die Selbstheilungskräfte, ist der Psychologe Eckart Straube überzeugt. Orte wie Lourdes seien „überirdische Kraftquellen“. Durch die „mächtige Inszenierung“ entstehe eine besondere spirituelle Situation.