Klima-Studie Extreme Dürre in Europa alle 20 Jahre zu erwarten
Teile Europas haben einen beispiellosen Dürresommer erlebt. Schon mit dem heutigen Stand des Klimawandels muss der Kontinent damit nun alle 20 Jahre rechnen. Doch die Erde heizt sich weiter auf.
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Weltweite Dürre: Ein afghanischer Bauer begutachtet sein karges Feld, auf dem er früher Weizen anbaute, um seine 18-köpfige Familie zu ernähren.
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Dünne Schutzhülle und verletzliche Haut der Erde: Der Mensch tritt den Boden mit Füßen, behandelt ihn wie Dreck, missbraucht ihn als Mülldeponie. Er wird vergiftet und versiegelt, er erodiert und wird weggeschwemmt.
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In Deutschland werden pro Tag mehr als 70 Hektar mit Fabrikhallen, Häusern und Straßen zugepflastert.
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Das sind über 100 Fußballfelder. Die gesamte als Ackerland genutzte Fläche in Deutschland beträgt 11,9 Millionen Hektar.
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Rauch steigt auf aus einem verbrannten Feld in Jamanxim nahe der Stadt Novo Progresso im brasilianischen Staat Para: Die globale Landfläche umfasst rund 13 Milliarden Hektar Land. Davon sind etwa 3,2 Milliarden Hektar potenzielles Anbauland, wobei de facto knapp die Hälfte für die Landwirtschaft zur Verfügung steht.
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33 Prozent aller Böden weltweit gelten laut UN als degradiert.
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Sojafeld im brasilianischen Morro Azul: Immer mehr fruchtbares Ackerland geht durch Verstädterung, Raubbau, Industrialisierung, Versteppung, Versalzung und Bodenerosion verloren.
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Dank der grünen Revolution stieg die globale Nahrungsmittelproduktion zwischen 1965 und 1997 um etwa 60 Prozent. Seitdem ist es mit dem rasanten Wachstum weitgehend vorbei.
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Um den wachsenden Bedarf an Nahrung zu decken, müsste die weltweite Produktion bis 2050 um rund 70 Prozent wachsen.
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Dem rasanten Wachstum der Weltbevölkerung stehen schwindende Anbauflächen gegenüber, deren Böden immer mehr ausgelaugt werden. Ursachen für diese besorgniserregende Entwicklung sind: Vernichtung der Vegetationsdecke durch Abholzung, Brandrodung oder Überweidung wie in Brasilien.