Komfortverzicht in der Architektur Die Schönheit der schlichten Häuser
Alle reden angesichts des Klimawandels und Wohnungsmangels vom einfachem Bauen, doch tatsächlich wird der Häuserbau immer komplexer. Das eigentliche Problem ist: Der Mensch will nicht auf Komfort verzichten.
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Foto Thomas Sixt Finckh/finckharchitekten.de
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Sieht größer aus als es ist: auf nur 82 Quadratmetern konzentriert sich das Wohnglück in diesem preisgekrönten Einfamilienhaus in Esslingen. Der Architekt Thomas Sixt Finckh hat dieses Tiny House geplant.
Foto Thomas Sixt Finckh/Thomas Sixt Finckh
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Extravagantes Haus in Esslingen, gebaut auf einem ehemaligen Parkplatz. Die Einbauküche mit viel Stauraum.
Foto Thomas Sixt Finckh/Thomas Sixt Finckh
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Polycarbonat an der Seite bringt Helligkeit ins Einfamilienhaus in Esslingen.
Foto Roland Halbe/Roland Halbe
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Das Tiny House La Chalette im Schwarzwald, umgebaut vom Architekten Martin Ohlf aus Stuttgart, von der Rückseite aus gesehen.
Foto Karin Bernhardine Schanze/Karin Bernhardine Schanze
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Dieses Tiny House in Schorndorf ist eher quadratisch und weniger experimentell . . .
Foto Karin Bernhardine Schanze/Karin Bernhardine Schanze
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Und dieses Tiny House in Schorndorf verfügt gar über ein Vordach wie in einem klassisch großen Haus.
Foto Sebastian Schels
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Die Tiny Houses haben vielleicht eine geringere Grund- und Wohnfläche, ihre Hüllflächen pro Wohnungseinheit sind jedoch wesentlich größer als bei Mehrfamilienhäusern. Die drei Forschungshäuser in Bad Aibling wurden von dem Architekturprofessor Florian Nagler in besonders einfacher Bauweise konzipiert und sind umweltfreundlicher als jedes Tiny House.
Foto Rasmus Norlander/AMUNT Nagel Theissen Architekten
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Die Flächenversiegelung pro Kopf kann man auch durch Aufständerung minimieren. Ein gutes Beispiel liefert hier ein Architektenhaus in Menzenschwand, konzipiert vom Architektenbüro AMUNT aus Stuttgart.
Foto Thomas Wolf
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Wo früher in der Köln City eine alte Garage zwischen zwei alten Häusern stand, hat der Architekt Wolfgang Zeh . . .
Foto Thomas Wolf
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. . . nachverdichtet. Und wie: Sechs Etagen auf 35 Quadratmeter Grundfläche – kann man so bauen, wohnen und arbeiten? Aber klar, das geht. Der Architekt Wolfgang Zeh hat es mit seinem inzwischen deutschlandweit bekannten Baulücken-Projekt in Köln eindrucksvoll bewiesen. Das Projekt wurde mit Preisen überhäuft, darunter war auch jüngst der Gestaltungspreis der Wüstenpreis Stiftung.