Kostenexplosion bei Stuttgart 21 Projektpartner verstehen Rechnung der Bahn nicht
Gegner und Befürworter sind sich einig: Sie verstehen die Rechnung der Bahn nicht. Die Projektpartner stellen sich die Frage, ob der Bau des Tiefbahnhofs noch wirtschaftlich ist.
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Bahnchef Rüdiger Grube will Stuttgart 21 trotz der Mehrkosten bauen.
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2,8 Milliarden Euro Der damalige baden-württembergische Ministerpräsident Günther Oettinger, Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee und Bahn-Chef Hartmut Mehdorn (von links nach rechts) unterschreiben im Juli 2007 in Berlin die Grundsatzvereinbarung über die Finanzierung in Höhe von 2,8 Milliarden Euro.
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3,1 Milliarden Euro Im August 2008 räumen Günther Oettinger, Innenminister Heribert Rech (beide CDU) und Oliver Kraft, Vorstand Produktion der DB Netz AG (von links nach rechts) Mehrkosten ein. In der Kostenaufstellung sei kein Inflationsausgleich enthalten gewesen.
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5,3 Milliarden Euro Im November 2008 äußert der Bundesrechnungshof Zweifel an der Kostenkalkulation und geht von Mehrkosten von mehr als zwei Milliarden Euro aus.
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3,1 Milliarden Euro Im April 2009 unterzeichnen Bahnvorstand Garber, Ministerpräsident Oettinger und Bundesverkehrsminister Tiefensee (von links nach rechts) die Finanzierungsverträge über Stuttgart 21 auf Basis von 3,1 Milliarden Euro sowie über die geplante ICE-Trasse nach Ulm.
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Bahn-Chef Rüdiger Grube räumt im November 2009 in einem StZ-Interview ein, die bisherige Kalkulation sei nicht zu halten.
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Im Februar 2010 ist Baubeginn.
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4,5 Milliarden Euro Die grün-rote Landesregierung legt im September 2011 Kostendeckel fest.
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4,3 Milliarden Euro In dieser Höhe gibt Bahn-Chef Rüdiger Grube zwei Monate nach der Volksabstimmung im Dezember 2011 die Bausumme an.
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5,6 Milliarden Euro Technik-Vorstand Volker Kefer räumt Mehrkosten von 1,1 Milliarden Euro und weitere potenzielle Risiken in Höhe von 1,2 Milliarden Euro ein.