Kretschmann, Eisenmann und Co. ziehen Bilanz 2020 ist vorbei – wie war’s?
Zum Jahreswechsel ist es Zeit Bilanz zu ziehen. Wir haben sechs Mitglieder der Landesregierung gefragt: Wie fühlen Sie sich? Was haben Sie 2020 gelernt? Und wie blicken Sie dem Landtagswahlkampf entgegen?
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Foto Staatsministerium Baden-Württemberg/Dennis Williamson
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Ministerpräsident Winfried Kretschmann musste 2020 nachlegen – im Bereich der digitalen Technik. Er sei leidenschaftlicher Hobby-Handwerker, aber mit Digitalem „eigentlich weniger gewandt“. Videokonferenzen, Skypen mit den Enkeln, Kartenspielen mit Freunden per App – nach dem vergangenen Jahr für Kretschmann kein Problem mehr. Was andere Mitglieder der Landesregierung im letzten Jahr gelernt haben, zeigt unsere Bilderstrecke.
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Sozialminister Manfred Lucha (Grüne) sagt, er habe 2020 mehr Resilienz gelernt – „also konkret: mir ein dickeres Fell zuzulegen“. Im Vorausblick auf 2021 ist er froh, dass die Landesregierung sich geeinigt habe: Einen Corona-Wahlkampf werde es nicht geben.
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Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) ist froh, dass die Verkehrsbetriebe im öffentlichen Nahverkehr dank mehrerer Rettungsprogramme überleben konnten. Für ihn hat die Pandemie auch Entschleunigung gebracht. „Dass die zahllosen Ausfälle an Terminen und Dienstreisen es mir ermöglichten ein Buch zu schreiben, war für mich persönlich die positive Kehrseite der Pandemie“, sagt Hermann.
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Kultusministerin Susanne Eisenmann (CDU) tritt bei der Landtagswahl als Spitzenkandidatin ihrer Partei an. „Der Landtagswahlkampf wird aufgrund von Corona anders sein, viele Veranstaltungen und Gespräche verlagern sich von der Straße ins Netz“, sagt Eisenmann. Die Aufgabe werde sein, „deutlich zu machen, mit welchen Konzepten wir als Partei den gewaltigen Herausforderungen für den Wirtschaftsstandort Baden-Württemberg und den Corona-Folgen begegnen wollen.“
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Innenminister Thomas Strobl (CDU) war in 2020 in so vielen Videokonferenzen wie in seinem ganzen Leben davor. Das hat er wohl mit vielen Bürgern gemein. Für die nächste Zeit sieht Strobl Hoffnung: „2021 wird hoffentlich ein besseres Jahr. Die Chancen stehen gut: Der Impfstoff bedeutet Licht am Ende des Tunnels. Es wird noch eine Weile dauern, bis er in der Breite so angekommen ist. Aber wenn es so weit ist, freue ich mich auf Nähe zu den Menschen, die einem wichtig sind.“
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Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut (CDU) fällt es momentan schwer, zwischendurch abzuschalten und zur Ruhe zu kommen. „Ich muss gestehen, die Situation belastet mich enorm, insbesondere die vielen Einzelschicksale, die hinter dieser Situation, aber auch hinter den harten, aber leider notwendigen Entscheidungen zu deren Bekämpfung stehen“, sagt sie. 2020 habe gezeigt, „wie sehr wir auf Solidarität in unserer Gesellschaft angewiesen sind“.