Kreuzfahrtschiffe Diese neuen Schiffe stechen 2020 in See
Nächstes Jahr werden mehr als zwei Dutzend neue Hochseekreuzfahrtschiffe erwartet. Wir stellen die spannendsten Projekte vor.
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Foto Nicko Cruises
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Einer der Neubauten, die nächstes Jahr erwartet werden, ist die „World Voyager“ des in Stuttgart ansässigen Unternehmens Nicko Cruises.
Foto Carnival Cruise Line
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„Mardi Gras“: 1972 legte Carnival-Gründer Ted Arison den Grundstein für einmalige Erfolgsgeschichte. Er funktioniert den ehemaligen Transatlantikliner „TSS Mardi Gras“ zu einem Kreuzfahrtschiff um: Die Geburtsstunde für die moderne Art der Hochseereise, die breiten Bevölkerungsschichten Urlaub auf dem Meer ermöglicht. Heute ist die Carnival Cruise Line eine der zwei größten Kreuzfahrt-Reedereien weltweit mit 26 Schiffen und jährlich 5,2 Millionen Passagieren. Und es gibt wieder ein Schiff namens „Mardi Gras“.
Foto Carnival Cruise Line
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Das Schiff bietet Platz für 5200 Gäste und ein gigantisches Unterhaltungsprogramm inklusive der ersten Achterbahn an Bord eines Schiffes. Das für Herbst 2020 angekündigte neue Flaggschiff des Carnival-Konzerns wird umweltfreundlich mit Flüssigerdgas (LNG) betrieben und soll ab seinem Heimathafen Port Canaveral in Floridas vor allem Touren durch die Karibik fahren. Zuvor muss es aber aus Europa aber erst einmal über den großen Teich fahren. Auf dem Weg aus der finnischen Werft über den Atlantik ist am 1. September 2020 auch ein Anlauf in Kiel geplant.
Foto Nicko Cruises
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„World Voyager“: 2019 hat das auf Flussschifffahrt spezialisierte Stuttgarter Unternehmen Nicko Cruises den Sprung aufs weite Meer gewagt und das erste Hochseeschiff in Dienst gestellt. Auf die „World Explorer“ folgt 2020 nun die baugleiche Schwester „World Voyager“.
Foto Nicko Cruises
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Das relativ kleine Schiff mit nur rund 200 Gästen soll Häfen und Zielgebiete anlaufen, in die Riesenpötte nicht reinpassen - zum Beispiel Bordeaux, London, den Kanal von Korinth oder die Stockholmer Schärenlandschaft. Der Start der „World Explorer“ verlief etwas holprig. Der Bau verzögerte sich um mehrere Wochen, die ersten Reisen wurden abgesagt. Nach den ersten Fahrten musste das Schiff zu Schönheitsreparaturen zurück in die Werft. Bei der „World Voyager“ soll nun alles reibungslos laufen. Man habe aus den Erfahrungen gelernt, heißt es bei Nicko Cruises. Die „World Voyager“ liege voll im Zeitplan und geht gleich in der verbesserten Variante auf See.
Foto Ritz Carlton Yacht Collection
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„Evrima“: Die Luxus-Hotelgruppe Ritz Carlton will ab Frühjahr 2020 ihre Gäste auch aufs Wasser locken. Dafür werden zurzeit drei Yachten gebaut. Die erste soll nach unbestätigten Meldungen „Evrima“ heißen – das ist griechisch und bedeutet so viel wie „Erleuchtung“ oder „Offenbarung“.
Foto Ritz Carlton Yacht Collection
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Die schnittig-blauen Luxusliner für 298 Passagiere erinnern mehr an die privaten Spielzeuge eines Oligarchen als an ein Kreuzfahrtschiff. Entsprechend exklusiv wird es an Bord zugehen: Ritz Carlton verspricht gehobene Seereisen an entlegene Orte, dabei logiert man in großzügigen Suiten. An Bord gibt es einen Ableger des Wolfsburger Sternerestaurants Aqua, das von Patron Sven Elverfeld betreut wird und S.E.A. heißen wird.
Foto Costa Kreuzfahrten
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„Costa Firenze“: Wie ihr 2019 gestartetes Schwesterschiff „Costa Venezia“ ist auch die im Herbst 2020 erwartete „Costa Firenze“ komplett auf den sehr speziellen chinesischen Markt zugeschnitten.
Foto Costa Kreuzfahrten
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Beide Liner sind ein Stück schwimmendes Italien. Während auf der „Costa Venezia“ die Stadt Venedig nachgebaut wurde widmet sich „Costa Firenze“ der toskanischen Hauptstadt. Im Atrium kann man eine Replik von Michaelangelos Skulptur „David“ bewundern. Der Pool wird von Villen im toskanischen Stil umrahmt. Das Schiff fasst 5200 Passagiere und wird ausschließlich in Asien mit chinesischen Gästen unterwegs sein.
Foto MSC Kreuzfahrten
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„MSC Virtuosa“: Das vierte Schiff der sogenannten Meraviglia-Klasse wird seine erste Saison ab dem 8. November im westlichen Mittelmeer verbringen. Der Name geht laut Reederei auf die musikalische Virtuosität zurück. Das zeigt sich auch an Bord: zum Beispiel dadurch, dass die einzelnen Decks nach Musikinstrumenten benannt sind. Im Vergleich zu den Schwesterschiffen der „Virtuosa“ wird die Promenade im Schiffsinneren unter einem knapp 100 Meter langen LED-Himmel noch einmal verlängert.
Foto Press Center Royal Caribbean
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„Odyssey of the Seas“: In der Meyer Werft in Papenburg wird derzeit das 27. Schiff der Royal-Caribbean-Flotte gebaut. Es soll im Herbst 2020 sein Debüt feiern und von den USA aus zu Kreuzfahrten aufbrechen - mit Platz für mehr als 4000 Passagiere.
Foto Hurtigruten
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„Fridtjof Nansen“: Wie das nahezu baugleiche Schwesterschiff „Roald Amundsen“ geht auch die „Fridtjof Nansen“ der Reederei Hurtigruten mit etwas Verspätung an den Start. Und wie das Schwesterschiff verfügt auch der Neubau über einen Hybridantrieb mit Akkupacks. Die ersten Reisen führen ab April von Hamburg aus an der norwegischen Küste entlang. Das Schiff für den Einsatz in polaren Gewässern hat 265 Kabinen.
Foto Sea Cloud Cruises
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„Sea Cloud Spirit“: Der Dreimast-Segler hat eine bewegte Geschichte hinter sich, wenn er im August 2020 zu seiner Jungfernfahrt aufbricht. 2008 als „Sea Cloud Hussar“ auf Kiel gelegt, ging die Werft kurz vor der Auslieferung insolvent. Erst im vergangenen Herbst bekam Sea Cloud Cruises wieder Zugriff auf den Rumpf. Erstmalig auf einem Segelschiff soll es einen Passagierlift geben. Von den 69 Außenkabinen sind 25 mit Balkonen versehen. Die Segelfläche ist mit rund 4100 Quadratmetern laut Reederei mehr als doppelt so groß wie bei der „Gorch Fock“. Der höchste Mast misst 57 Meter.
Foto Ponant
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„Le Bellot“ und „Le Jacques Cartier“: Die beiden Schiffe bilden den Abschluss der Explorers-Baureihe von Ponant, die insgesamt sechs Schiffe umfasst. Die 184 Passagiere der vor allem für wärmere Fahrgebiete vorgesehenen Schiffe finden an Bord unter anderem Unterwasserlounges, die schon von den Schwestern bekannt sind. Die „Le Bellot“ startet im April, die „Le Jacques Cartier“ im Juli zu ihrer Jungfernfahrt.
Foto Princess Cruises
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„Enchanted Princess“: Das fünfte Kreuzfahrtschiff der sogenannten Royal-Klasse von Princess Cruises wird „Enchanted Princess“ heißen. Der Neubau mit Platz für 3660 Passagiere soll im Juni 2020 in Dienst gestellt werden. Das Schiff wird auf der Fincantieri-Werft in Italien gebaut. 2021 folgt nach der „verzauberten Prinzessin“ noch ein sechstes Schiff der Royal-Klasse.
Foto Silversea Cruises
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„Seven Seas Splendor“: Das neue Luxusschiff von Regent Seven Seas Cruises fährt in seiner Jungfernsaison 2020 in Europa, der Karibik und Nordamerika. Die Premierenfahrt führt im Februar von Barcelona nach Miami. Im Anschluss geht es durch den Panamakanal Richtung US-Westküste und später wieder zurück. Das Schwesterschiff der „Seven Seas Explorer“ fasst 750 Gäste, die ausschließlich in Suiten unterkommen. Highlight ist die 413 Quadratmeter große Regent Suite mit eigenem Spa-Bereich – und einem Bett im Wert von 180 000 Euro.
Foto Press Center Celebrity Cruises
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„Celebrity Apex“: Der neue Liner ist ein Schwesterschiff der „Celebrity Edge“. Es fasst 2910 Passagiere bei Doppelbelegung wird ab April 2020 zunächst im Mittelmeer und dann ab Herbst ab Fort Lauderdale in der Karibik kreuzen.
Foto MV Werften Wismar GmbH
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No Name: Zwar wird das noch namenlose neue Schiff von Dream Cruises bei den MV Werften in Deutschland gebaut, doch es ist ausschließlich für den asiatischen Markt vorgesehen. Dennoch sind die Zahlen rund um das Schiff beeindruckend: 342 Meter Länge und 5000 Passagiere bei Doppelbelegung. Als Maximalbelegung nennt die Werft sogar 9500 Passagiere.
Foto Crystal Cruises
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„Crystal Endeavor“: Das zweite derzeit bei den MV Werften in Bau befindliche Schiff ist in Sachen Größe genau das Gegenteil: Gerade einmal 200 Passagiere sollen auf dem neuen Expeditionsschiff Platz finden. Helikopter und U-Booten gehören zur Ausstattung. Sechs Gourmet-Restaurants sind geplant.
Foto P&O Cruises
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„Iona“: Ähnlich wie die Schwesterreedereien Aida Cruises oder Costa Kreuzfahrten setzt auch P&O Cruises bei seinen Neubauten auf Flüssiggas (LNG). Das nach einer schottischen Insel benannte Schiff soll im Frühjahr zu seiner Jungfernfahrt nach Norwegen aufbrechen. Gebaut wird es derzeit auf der Meyer Werft in Papenburg.
Foto Virgin Voyages
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„Scarlet Lady“: Mit der „Scarlet Lady“, die derzeit bei Fincantieri gebaut wird, steigt der Milliardär Richard Branson ins Kreuzfahrtgeschäft ein. Der Name soll an eines der ersten Flugzeuge der Airline Virgin Atlantic erinnern. Die bis zu 2700 Passagiere an Bord reisen von Miami aus in die Karibik.
Foto Silversea Cruises
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„Silver Moon“ und „Silver Origin“: Im August 2020 soll die „Silver Moon“, ein Schwesterschiff der „Silver Muse“, ausgeliefert werden. Sie bietet Platz für 596 Passagiere. Speziell für die Galapagos-Inseln gebaut wird derzeit die „Silver Origin“, die 100 Passagiere beherbergen kann.
Foto Saga Cruises
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„Spirit of Adventure“: Der zweite Neubau des britischen Unternehmens Saga Cruises wird derzeit von der Meyer Werft in Papenburg gebaut. 995 Passagiere finden auf dem Schiff Platz, das sich vor allem an Passagiere über 50 richtet.
Foto Lindblad Expeditions
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„National Geographic Endurance“: Benannt nach dem Schiff des berühmten Seefahrers Ernest Shackleton bietet das Expeditionsschiff des Unternehmens Lindblad Expeditions Platz für 126 Passagiere.
Foto Sunstone Ships Inc.
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„Ocean Victory“: Die Auslieferung des Expeditionsschiffs mit 80 Kabinen ist für Herbst 2020 geplant. Es fährt für das Unternehmen Albatros Expeditions.
Foto Quark Expeditions
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„Ultramarine“: Fast ausschließlich für Fahrten in der Arktis und Antarktis ist das neue Expeditionsschiff des US-Anbieters Quark Expeditions ausgelegt. Besonderheit an Bord sind zwei Helikopter. Start ist in der Saison 2020/21 in der Antarktis.
Foto Coral Expeditions
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„Coral Geographer“: Ganz am Ende des Jahres 2020 soll die „Coral Geographer“ an den Start gehen, ein 120 Passagiere fassendes Expeditionsschiff - das fünfte der australischen Reederei (Coral Expeditions), das vor allem in den dortigen Gewässern fahren wird.