Künstler, Kessel und Khedira Das sind Stuttgarts Exportschlager
Autos, Motoren und Maschinen – dafür ist Stuttgart weltweit bekannt. Doch es gibt auch Exportschlager der ganz anderen Art: Was Weltkultur, Spitzenkicker, filigranen Stahlbeton und umjubelte Balletttänzer mit Stuttgart verbindet.
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Wofür steht „Stuttgart“? Kunstmuseum und Kehrwoche sind nicht genug.
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Das Stuttgarter Ballett ist auf Südostasien-Tour. Bereits zum vierten Mal gastiert die Kompanie in Singapur. Beim Auftritt im Esplanade-Theater, wo die Kompanie John Crankos „Romeo und Julia“ tanzt, ist nicht nur die Bühne größer als zu Hause. Seit Wochen werben Plakate für das Gastspiel des internationalen Kultur-Exportschlagers.
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Wenn die Bekanntheit des abgebildeten Pferdes als Maßstab gilt, dann ist auch das Stuttgarter Stadtwappen ein Exportschlager – wie ein kurzer Ausflug ins Reich der Luxussportwagen zeigt. Oder gibt es da etwa keine Ähnlichkeit zwischen dem Stuttgarter Rössel und dem Hengst von Ferrari?
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Der Aktenordner des traditionsreichen Stuttgarter Unternehmens Leitz ist nicht wegzudenken aus deutschen Büros. Die Firma war in den 1990er Jahren vom schwedischen Konzern Esselte gekauft worden, der wiederum Anfang des Jahrtausends an US-Investoren ging. „Made in Stuttgart“ sind die Ordner seit gut zwei Jahren nicht mehr.
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Der VfB Stuttgart war schon immer für seine gute Ausbildung bekannt. Einige der Kicker wurden zu Exportschlagern. Die Namensliste derer, auf die dies zutrifft, ist so lang wie illuster. Sie reicht von Sami Khedira (Foto), Mario Gomez und Serdar Tasci bis hin zu Timo Werner, Jeremy Toljan und Thilo Kehrer – inklusive millionenschwerer Marktwerte.
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Am 5. Februar 1956, nach 20 Monaten Bauzeit, wurde der Stuttgarter Fernsehturm offiziell seiner Bestimmung übergeben. Seitdem ist er das Wahrzeichen Stuttgarts und ein beliebtes Ausflugsziel geworden. Der filigrane Stahlbeton-Gigant von Fritz Leonhardt wurde zum technischen und ästhetischen Vorbild für zahlreiche weitere Fernsehtürme.
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Die Stuttgarter Weißenhofsiedlung des avantgardistischen Architekten Le Corbusier ist Weltkulturerbe – ein Vorbild für moderne Wohnweise und Ästhetik. Für die Unesco, die Kulturorganisation der Vereinten Nationen, ist auch klar warum: Le Corbusier (1887-1965) habe die Architektursprache international revolutioniert.
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Die Kessellage von Stuttgart sorgt für dicke Luft: Die Feinstaubwerte steigen. Die Folge: Feinstaubalarm. Pendler sollen auf den Nahverkehr umsteigen und das eigene Auto stehen lassen. Der Naturschutzbund warnte bereits vor einem fatalen Exportschlager und forderte: „Stuttgart darf nicht das deutsche Peking werden.“