Von Oberkaka bis Dümmer Das sind Deutschlands witzigste Ortsnamen
Afrika liegt nordöstlich von Berlin, Elend nur wenige Kilometer von Sorge entfernt – und Ehe ist ein Teil der Gemeinde Diespeck. Deutschland ist reich an kuriosen Ortsnamen. Eine Auswahl.
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Kurios – aber keine Frage der Verdauung: Der Ort wurde von den Sorben gegründet und trug den Namen „wjes wgaju“, was so viel bedeutet wie Dorf im Hain. Aus dem sorbischen Gaja wurde das lateinische Chaca – und schließlich Kaka.
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Ursprünglich „Ubse“ verweist der Name auf die Lage des Ortes oberhalb des Sees – in diesem Fall des Chiemsees.
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Der Name geht auf ein von Mönchen errichtetes Forsthaus zurück. Ans Tor hängten sie ein Schild „Hier, sieh dich um“, weil sie diesen Fleck für den schönsten des Tals hielten.
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Kein Beinkleid, sondern der Ort eines Mannes namens Ludorad, vermutlich ein sorbischer Fürst.
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Keine Ferkelei unreifer Gründungsväter: Die Silbe -kot geht auf das Wort „Kothe“(Kate) zurück, Meinkot bedeutet also schlicht „Meine Hütte“.
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Schlangenbad hat Glück mit dem Wetter und freut sich über ein mediterranes Klima. Das gefällt auch der Äskulapnatter, die hier häufig anzutreffen ist – daher der Name.
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Kein Hirn: Im Volksmund „Katzenhira“ erinnert der Name an eine Rodung oder einen Hügel in Form eines Katzenkopfes, bedeutete „Hira“ doch einst Kopf.
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Um die örtliche Fabrik zu erreichen, mussten die Arbeiter den Fluss Mulde überqueren – im Volksmund ging es „über den Teich“, ein Ausdruck, der auch für die Überfahrt nach Amerika benutzt wurde. Daraus entwickelte sich erst der Name für die Fabrik und später für den Ort.
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Geht vermutlich auf das lateinische Wort „Billiacum“ zurück und bedeutet so viel wie Besitz des Billius. Das Ober- kam mit der Trennung der Ortschaft in Wasser- und Oberbillig.
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Der Name Prügel leitet sich vom mittelhochdeutschen Wort „Brühl“ ab, das eine sumpfige Talaue bezeichnet.
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Einst siedelten in der Mark Brandenburg Vandalen und Burgunder. Der Ortsname setzt sich aus den Worten Mantel (für Kiefer oder Fichte, die Wahrzeichen der beiden Stämme waren) und Ragineis (bedeutet Ratgeber, Weise, Einsiedler) zusammen.
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Der Ortsname leitet sich vermutlich von dem Wort Zarge – Grenze – ab, da Sorge stets in einem Grenzgebiet lag.
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Kein Witz: Ursprünglich „Wurt des Wido“ (Wurt: aufgeschütteter Siedlungshügel zum Schutz vor Sturmfluten)
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Der Name des schwäbischen Dorfs leitet sich vom Limes-Graben ab, der direkt durch den Ort verläuft.
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Der Ortsname des nordrhein-westfälischen Dorfs geht auf ein mittelhochdeutsches Wort für Hofstelle zurück.
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Der Name ist slawischen Ursprungs und bedeutet „Ort, wo haarige Pflanzen wachsen“.
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Keine Frage des IQ: Entstammt der westslawischen Sprache Polabisch, in der „düm“ Familie oder Haus bedeutet.