Landesbetriebe in Baden-Württemberg So viel verdient das Spitzenpersonal
Über 3 Millionen Euro verdient der Vorstandsvorsitzende der EnBW. Aber auch andere Unternehmen, an denen das Land Baden-Württemberg direkt oder indirekt beteiligt ist, verdienen nicht schlecht. Wir zeigen die Spitzenreiter.
13 Bilder
Foto dpa/Marijan Murat
1 / 13
Das Finanzministerium mit Sitz im Neuen Schloss in Stuttgart legt den jährlichen Beteiligungsbericht vor. Daraus werden die Spitzengehälter in Unternehmen ersichtlich, an denen das Land direkt oder indirekt beteiligt ist. Wer verdient am meisten? Das zeigen wir in unserer Bilderstrecke.
Foto dpa
2 / 13
Frank Mastiaux, Vorstandsvorsitzender der EnBW, führt die Liste mit 3,01 Millionen an. Zwei Millionen des Gehalts für den Chef des Energiekonzerns wurden als erfolgsabhängige Prämie gezahlt. Der promovierte Chemiker kam nach Stationen bei BP und Eon 2012 zur EnBW.
Foto dpa
3 / 13
Der zweite Platz geht an Rainer Neske, den Vorstandsvorsitzenden der LBBW. Er verdiente 2018 mehr als zwei Millionen. Das geht aus dem Vergütungsbericht der LBBW hervor. Genaue Zahlen nennt die LBBW nicht. Neske kam 2016 von der deutschen Bank.
Foto L-Bank
4 / 13
Axel Nawrath, Vorstandsvorsitzender der L-Bank verdiente 715 820 Euro. Bei der Förderbank des Landes gibt es keine Bonuszahlungen mehr. Der frühere Staatssekretär im Bundesfinanzministerium kam 2014 von der Förderbank KfW zur L-Bank, Ende 2019 ging er in den Ruhestand.
Foto Universitätsklinikum
5 / 13
Annette Grüters-Kieslich, Vorstandsvorsitzende der Uniklinik Heidelberg ist mit 500 000 Euro auf Platz vier der Spitzenverdiener.100 000 Euro Bonus erhielt die Medizinerin, die 2017 Vorstandsvorsitzende wurde – nach Stationen an der Berliner Charité und in Boston. Wegen des Bluttestskandals gab sie 2019 ihren Posten auf. In gleicher Höhe wurden die Uniklinik-Chefs in Freiburg und Tübingen bezahlt, in Ulm waren es 490 000 Euro.
Foto dpa
6 / 13
Christian Rasch, Vorstand der Rothaus-Brauerei, verdiente im Jahr 2018 387 580 Euro. Christian Rasch, seit 2013 Vorstand der Badischen Staatsbrauerei Rothaus AG, erhielt rund 45 000 Euro mehr als ein Jahr zuvor. Der frühere Direktor bei Hofbräu ist nach langer Zeit der erste Nichtpolitiker an der Spitze der Brauerei im Schwarzwald.
Foto Salzwerke
7 / 13
Der sechste Platz ging an Ulrich Fluck, Vorstandssprecher der Südwestdeutschen Salzwerke, der 381 350 Euro im Jahr 2018 verdiente. Fluck konnte sich über ein Einkommensplus von mehr als 60 000 Euro gegenüber dem Vorjahr freuen. Der Volkswirt, der unter anderem bei Metro und Daimler gearbeitet hat, wechselte 2014 zur SWS.
Foto dpa
8 / 13
Auf 349 770 Euro kam Ulrich Kromer, Geschäftsführer der Messe Stuttgart im Jahr 2018. Durch eine deutliche Bonuserhöhung auf 113 000 Euro ist das Gehalt des Messe-Geschäftsführers stark gestiegen. Kromer, der kürzlich in den Ruhestand verabschiedet wurde, kam 2001 zur Messe. Diese ist seit dem Umzug vom Killesberg auf die Filder 2007 sehr viel größer geworden.
Foto Flughafen Stuttgart AG/maks richter
9 / 13
Walter Schoefer, Geschäftsführer des Flughafen Stuttgart verdiente 332 510 Euro. Er erhielt einen Bonus von 117 000 Euro. Der Jurist, der unter anderem im baden-württembergischen Finanzministerium arbeitete, kam 1999 zur Flughafen Stuttgart GmbH. Mit 11,8 Millionen Passagieren wurde 2018 ein neuer Rekord erreicht.
Foto dpa
10 / 13
Das Gehalt von Achim Wambach, Geschäftsführer des ZEW Mannheim, lag bei 263 160 Euro. 38 790 Euro erhielt der Wissenschaftliche Leiter des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung in Mannheim als erfolgsabhängige Vergütung. Der promovierte Physiker und Wirtschaftsprofessor leitet seit 2016 das Leibniz-Zentrum.
Foto SWEG
11 / 13
Johannes Müller, Geschäftsführer der SWEG Lahr, verdiente im Jahr 2018 240 390 Euro. Der Leiter der Südwestdeutschen Verkehrs-AG hat 43 750 Euro als Bonus erhalten, doppelt so viel wie im Jahr zuvor. Der Betriebswirt, der seit 1980 in leitenden Positionen bei der SWEG ist, wurde 2016 ihr Vorstandsvorsitzender.
Foto euromat.org
12 / 13
Otto Wulferding, Geschäftsführer der Spielbanken-Management AG, verdiente 221 530 Euro. Der Chef der drei Spielbanken in Stuttgart, Baden-Baden und Konstanz erhielt wie im Vorjahr 30 000 Euro als erfolgsabhängige Vergütung. Der Wirtschaftswissenschaftler wechselte 2008 von der Spielbank Hamburg zur Spielbanken-Management AG im Land.
Foto Lichtgut/Leif Piechowski
13 / 13
Franz Loogen, Geschäftsführer von E-Mobil kam im Jahr 2018 auf 192 000 Euro. Der Geschäftsführer der E-Mobil Baden-Württemberg GmbH erhält keine Boni. Der Maschinenbauingenieur, der 2010 die Leitung übernahm, war zuvor in der Entwicklungsabteilung für Nutzfahrzeuge von Daimler tätig.