Landespolitischer Jahresrückblick Es knirscht im Getriebe
Ein Rückblick der Karikaturisten auf die Landespolitik 2018: Immer wieder lagen sich Grüne und CDU in den Haaren – auch mit dem Bund gab es Ärger.
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Foto CloudScience/toonpool.com
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Mit welchem Auto darf ich künftig noch in die Stadt fahren? Dieselskandal und Feinstaubdebatte haben viele Bürger verunsichert – und verärgert.
Foto Karikatur: Kostas Koufogiorgos
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Für dicke Luft zwischen Berlin und Stuttgart haben die Probleme mit Luftreinhaltung und Dieselfahrverboten gesorgt. Ministerpräsident Winfried Kretschmann und sein Verkehrsminister Winfried Hermann machten sich für eine Hardware-Nachrüstung von Dieselmotoren und für Blaue Plaketten zur Kennzeichnung von schadstoffarmen Autos stark. Doch die Berliner Verkehrsminister blieben widerspenstig, hießen sie nun Christian Schmidt oder Andreas Scheuer.
Foto Karikatur: Michael Luz
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Sie hätte der Leuchtturm in der Digitalisierungsstrategie der Landesregierung sein sollen und wurde die Blamage des Jahres. Die elektronische Lehr- und Lernplattform „Ella“ für die Schulen ist gescheitert, der Projektpartner gefeuert. Der finanzielle Schaden aus dem 28,7 Millionen Euro teuren Projekt ist noch offen. Unklar ist auch, wann eine neue Digital-Plattform fertig ist.
Foto Karikatur: Pfohlmann
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In Baden-Württemberg gibt es mehr als 20000 Insektenarten. Viele sind bedroht. Aber wie dramatisch ist das Insektensterben? Für die Jahre 2018 und 2019 investiert das Land rund 2,5 Millionen Euro in ein Insektenmonitoring, um genau diese Frage zu beantworten. In der Zwischenzeit streiten CDU und Grüne bereits heftig, wieweit Pestizide in der Landwirtschaft verantwortlich sind.
Foto Karikatur: Daniel Fuhr
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Alle wollen schnell mehr Wohnraum schaffen, doch erst nach langen Differenzen haben sich Grüne und CDU über Vorschriften zur Dachbegrünung und zu Fahrradstellplätzen verständigt. Jetzt wird vor Ort über den Bedarf an Fahrradabstellplätzen entschieden, es müssen nicht mehr für jede Wohnung zwei sein. An der Dachbegrünung führt aber kein Weg vorbei.
Foto Karikatur: Michael Luz
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Es war ein schwerer Schlag für den Ministerpräsidenten: Ende August musste sich sein Staatskanzlei-Chef Klaus-Peter Murawski aus gesundheitlichen Gründen in den Ruhestand verabschieden. Murawski war für Winfried Kretschmann Regierungskoordinator, Ausputzer, Ideengeber, Personalberater, Aktenleser, persönlicher Ratgeber und noch vieles mehr.