Literatur von Frauen über Sex Der Sex ihres Lebens
Autorinnen erzählen jetzt von ihren Versuchen, frei zu leben und zu lieben. Das klingt manchmal fast wie in den Siebzigern: weg mit allem Anerzogenen, was Mädchen zu gefallsüchtigen Dienstleisterinnen degradiert.
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Foto Paula Winkler / Aufbau Verlag
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Die Autorin Theresa Lachner betreibt den größten deutschen Sex-Blog und hat jetzt ihr Buch „Lvstprinzip“ veröffentlicht.
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Back in the days: Mit „Sex and the City“ hat eine neue Zeit im Fernsehen für Frauen angefangen. Ende der neunziger Jahre jagten diese vier New Yorkerinnen Männer. Erstmals nicht alle mit der Absicht, sie zu heiraten oder zu lieben – sondern einfach, sie zu vögeln.
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Mit „Girls“ gelang der Autorin und Schauspielerin Lena Dunham (links) 2012 der Durchbruch. Die Serie galt als Nachfolger von „Sex and The City“, nur ein bisschen ehrlicher und realistischer.
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Seit 2016 spielt Phoebe Waller-Bridge die Hauptrolle in ihrer eigenen Serie „Fleabag“. Die Protagonistin gilt als sexsüchtig und egozentrisch. Waller-Bridge schrieb zuletzt auch für etliche Episoden der Serie „Killing Eve“ das Drehbuch.
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Chris Kraus’ feministischer Literaturklassiker „I love Dick“ ist 2017 von Jill Soloway („Transparent“) als Serie verfilmt worden. Kathryn Hahn spielt darin eine gescheiterte Autorin, die einen Kollegen ihres Mannes begehrt, ihm Briefe schreibt und geradezu besessen wird von der Vorstellung, mit ihm Sex zu haben.
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Charlotte Roche schockierte im Jahr 2008 mit ihrem Schmuddelroman „Feuchtgebiete“, heute betreibt sie einen Podcast mit ihrem Mann, in dem sie öffentlich ihre Beziehung ausdiskutiert. Sie bereits außerdem für den Fernsehsender „Arte“ andere Länder, um die Liebespraktiken fremder Kulturen zu dokumentieren.
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Zuerst als Roman, später in der Kino-Verfilmung galt „50 Shades of Grey“ als „Twilight“ für Erwachsene oder wahlweise Softporno für Hausfrauen. In jedem Fall war beides international ein sehr großer Erfolg und ließ die Verkaufszahlen für BDSM-Spielzeug in die Höhe schnellen.
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Die Romane der französischen Autorin Anais Nin (1903-1977) gelten als Klassiker der erotischen Literatur. In ihren bekannten Tagebüchern schreibt sie unter anderem über ihre Affäre mit dem Schriftsteller Henry Miller.
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Benoite Groult (1920-2016) gelang mit „Salz auf unserer Haut“ in den achtziger Jahren ein internationaler Bestseller. Der Erotik-Blockbuster war damals in Deutschland sogar noch beliebter als in Frankreich, der Heimat der Autorin, und wurde erfolgreich verfilmt.
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1973 veröffentlichte die Amerikanerin Erica Jong (geboren 1942) ihren ersten Roman. „Angst vorm Fliegen“ wurde ein großer Erfolg und weltweit 18 Millionen Mal verkauft. Jong nannte man daraufhin „Königin der Erotik“, sie galt als weiblicher Henry Miller. Die Literaturkritik fand ihren erotischen Erstlingsroman „schockierend“.
Foto Andreas Wilcke
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Die Berliner Journalistin Caroline Rosales schrieb in ihrem Buch „Sexuell verfügbar“ in diesem Frühjahr über die Schwierigkeit, als Frau selbst zu einem eigenen Zugang zu Sex zu finden, ein eigenes Begehren zu entwickeln.
Foto Heike Bogenberger/ Luchterhand
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Sex als magische Begegnung: Der Autorin und Open-Mike-Preisträgerin Doris Anselm gelingt es, eindrücklich über ihre sexuelle Vergangenheit zu schreiben. Ihr neues Buch „Hautfreundin“ ist berührend und ehrlich.