Mary Quant – die Mutter des Minirocks wird 85 Der Minirock, eine stoffgewordene Provokation
Der Minirock ist aus der Modewelt nicht mehr wegzudenken. Mary Quant startete mit dem rebellischen und verführerischen Stück Stoff in den Sechzigerjahren einen Trend gegen die spießige Nachkriegsgesellschaft. Nun wird die Designerin 85.
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Unerhört! Röcke, deren Säume weit oberhalb des Knies enden, waren für die Nachkriegs-Ära eine Provokation. Heute sind Miniröcke aus den Kleiderschränken modebewusster Frauen (und mancher Männer) nicht mehr wegzudenken.
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Mary Quant, die Erfinderin des Minirocks, eröffnete mit 21 Jahren ihren ersten Laden in der King’s Road im angesagten Stadtteil Chelsea, um der Schickeria Klamotten und Accessoires zu verkaufen.
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Quant entwickelte einen unverwechselbaren Look, der auf simplen Formen, mutigen Statements und vor allem kurzen Rocklängen basierte.
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Selbst die Uniformen der Stewardessen bei Lufthansa waren auf kurze Rocklängen genormt. Das war allerdings erst in den Siebziger Jahren, als der Minirock seinen Siegeszug bereits vollbracht hatte.
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Auch Männer fanden früh Gefallen an den kurzen Dingern – wie hier zwei Herren mit Kniestrümpfen und Miniröcken in Kassel Mitte der Sechziger Jahre.
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Der Minirock ist ein fester Bestandteil der Modewelt. Der Pariser Designer André Courrèges (1923-2016) behauptete, dass er ihn als erster erfand; doch Mary Quant gilt weithin als Mutter des Minirocks.
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Hier ein aktuelles Model der österreichischen Modedesignerin Marina Hoermanseder bei der Fashion Week Berlin im Januar. In den wilden Zwanzigern entwickelte der amerikanische Ökonom George Taylor die sogenannte Rocksaumtheorie, wonach die Röcke kürzer werden, je besser es der Wirtschaft geht.
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Viele Stars interpretierten den Minirock auf ihre Weise: hier die Schauspielerin Sarah Jessica Parker im Madonna-Look in einer Szene aus der Kult-Serie „Sex and the City“.
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Auch privat trägt „SJP“ gerne kurz. Als Protagonistin in „Sex and the City“ machte sie den Minirock mit ultrakurzen Versionen endgültig zum Fashion-Statement.
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Punk-Gören und vor allem Blondie-Sängerin Debbie Harry (Foto) hauchten dem Minirock in den Siebzigern mit schwarzem Leder, PVC, Nieten und zerrissenen Netzstrumpfhosen neues Leben ein.
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Ob im Schuluniform-Look wie hier auf dem Foto oder in Form von schwarzen Spitzen-Volants: auch für Pop-Ikone Madonna war und ist der Minirock wie geschaffen.