Mittel gegen Juckreiz und Schwellungen Welches Insekt hat da gestochen?
Für die Natur sind Insekten und Spinnentiere wichtig, doch ihre Stiche oder Bisse können für Menschen ganz schön schmerzhaft sein. Wie erkennt man Zecken- oder Hornissenstiche? Und mit welchen Mitteln lassen sich Schmerzen lindern? Ein Überblick.
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Neue Arten breiten sich in Deutschland aus – zum Beispiel die Tigermücke. Welche anderen Insekten oder Spinnentiere stechen oder beißen? Klicken Sie sich durch die Bildergalerie.
Foto Lidia Chitimia-Dobler/Institut für Mikrobiologie der Bundeswehr/dpa
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Links der Gemeine Holzbock, rechts die tropische Hyalomma-Zecke: Im vergangenen Jahr sorgten Meldungen über die Riesen-Zecke für Sorge. In Deutschland wurden einige Exemplare gefunden und genauer untersucht. Erreger für das Krim-Kongo-Fieber trugen diese Exemplare aber nicht in sich. Der Gemeine Holzbock ist zwischen 2,5 und 4,5 Millimetern groß und in Deutschland ebenso wie in anderen europäischen Ländern heimisch. Er kann Borrelien und das FSME-Virus übertragen.
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Viele Menschen reagieren panisch auf Wespen – doch um einen Stich zu verhindern, sollte man sich ruhig verhalten. In den meisten Fällen sind Wespenstiche nicht gefährlich. Als Mittel gegen die Schmerzen und Schwellung helfen bei einem Wespenstich beispielsweise Kühlung, Zwiebelsaft oder sogenannte Stichheiler aus der Apotheke, die die betroffene Stelle auf der Haut erhitzen.
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Wenn eine Biene sticht, sollte als erstes der Stachel aus der Haut entfernt werden, etwa mit einer Pinzette. Auch hier kann zunächst ein Erhitzen der Einstichstelle helfen. Anschließend sollte der Stich dann gekühlt werden. Treten in den Stunden nach einem Wespen- oder Bienenstich allergische Symptome auf – beispielsweise Hautausschläge, Schwellungen am Hals oder im Gesicht oder Übelkeit und eine laufende Nase – sollte ein Arzt aufgesucht werden. Dann könnte es sich um eine Insektengiftallergie handeln.
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Hornissen zählen zu den Wespen, genauer gesagt: Zur Gattung der Echten Wespen. Sie sind mit 3,5 bis 4 Zentimetern besonders groß, die einheimische Art zählt laut Naturschutzbund wegen ihrer Bestandsgefährdung zu den besonders geschützten Arten. Sie sind auch nachtaktiv, ihre Hauptflugzeit ist im August und September. Das Gift der Hornissen, das sie beim Stechen absondern, ist nicht giftiger als das einer Weste, allerdings verursacht der längere Stachel größere Schmerzen. Zudem sondern die großen Wespen einen bestimmten Stoff mit ab, Acetylcholin, der für Schmerzen sorgt. Für Menschen, die keine Allergie haben, ist der Stich einer Hornisse aber dennoch nicht gefährlicher als ein Wespenstich.
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Mückenstiche sind immer unangenehm. Mehr und mehr werden in Deutschland aber auch Mücken heimisch, die gefährliche Krankheiten übertragen können. Hier im Bild: Die Asiatische Tigermücke, zu erkennen an ihren Streifen. Sie ist bekannt als potenzielle Überträgerin des Zika-Virus oder von Dengue-Fieber. Bislang sind in Deutschland aber keine Fälle solcher Übertragungen bekannt.
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Flöhe bleiben aufgrund ihrer Größe oft erst einmal unbemerkt. Mitunter werden sie von Hund oder Katze in die Wohnung getragen. Die Stiche treten meist gruppiert auf oder in Reihen. Sie können einem Hautausschlag ähneln. Bemerkt man die Flöhe im Haushalt, sollte man die Wohnung gründlich reinigen und Bettwäsche und Textilien heiß waschen.
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Die kleinen Ameisen aus dem Garten beißen meist nur, die großen Waldameisen hingegen verspritzen zusätzlich Gift – die Ameisensäure. Diese Bisse sind ziemlich schmerzhaft und lösen einen unangenehmen Juckreiz sowie Rötungen und Schwellungen aus. Die gute Nachricht: Ameisenbisse sind ungefährlich – und gegen Schmerzen und Juckreiz hilft Kühlung.