Die „Beckhamisierung“ des Sports

Die Stil-Ikone Nummer eins unter den Sportlern ist zweifelsfrei der Ex-Kicker David Beckham

Der nordirische Fußballer George Best wurde durch seinen extravaganten Lebensstil Anfang der 1960er zu einem der ersten Medienstars unter den Fußballern.

In Deutschland schaffte das Gladbachs Günter Netzer. Er trug die langen Haare offen, die Kotletten lang und war Besitzer einer Discothek.

Durch David Beckham kam Mitte der 90er Jahre der Trend zu extravagantem Aussehen auch bei Sportlern so richtig in Gang. Der Star von Manchester United schmückte sich nicht nur regelmäßig mit neuen Frisuren, sondern auch mit seiner heutigen Ehefrau und Ex-Spice-Girl Victoria.

Heute hat er seine eigene Unterwäschen-Kollektion bei der Modekette H&M und sitzt regelmäßig bei Modeschauen in der ersten Reihe.

Cristiano Ronaldo ist das Beispiel, wenn es um Selbstinszenierung und -Vermarktung geht. „CR7“ zeigt gerne, was er kann und was er hat. Neben seinem Beruf als Profifußballer ist er auch Model und Designer.

Aber auch die Frauen des Sports stehen ihren männlichen Kollegen in nichts nach: Die russische Tennisspielerin Maria Sharapova ist ein beliebtes Werbegesicht und Model.

Ihr Tenniskollege Roger Federer (rechts) gilt als einer der stilsichersten seiner Zunft.

US-Basketballer LeBron James fällt alleine durch sein äußeres Erscheinungsbild auf: groß, tätowiert und viel Glitzer. Da ist es kein Wunder, dass er für zahlreiche Werbekampagnen von Nike bis Sprite gebucht wurde.

Die US-amerikanische Skirennläuferin Lindsey Vonn (hier gemeinsam mit Golfer Tiger Woods) zeigt gerne ihren trainierten Körper und präsentiert sich mit berühmten Männern.

Der ehemalige, französische Basketballer Tony Parker war nicht nur der erster Europäer überhaupt, der 2007 als wertvollster Spieler einer NBA-Finalserie ausgezeichnet wurde, sondern auch Star in der Basketball-Nationalmannschaft. Mit seinem stilsicheren Auftreten lockte er auch Schauspielerin Eva Longoria an, mit der er verheiratet war.

Auch Football-Spieler Tom Brady hat eine berühmte Frau an seiner Seite. Wie viel von seinem Modebewusstsein von seiner Ehefrau und Model Gisele Bündchen kommt, ist nicht bekannt. Gut gekleidet ist er dennoch immer.

Selbst vor großen Formel-1-Rennen kann sich Fahrer Lewis Hamilton nicht von seinem persönlichen Modestil verabschieden. Goldketten, Sonnenbrille und lässige Kleidung machen den Briten zu einem beliebten Werbegesicht und Model.

Durch seine charismatische Art wurde Basketballer Michael Jordan zu einem der meistvermarktesten Sportler seiner Zeit. Den damals noch unbekannten Ausrüster Nike machte er durch seine Schuhkollektion „Air Jordan“ bekannt. Bis heute gibt es weit über 30 verschiedene Modelle.

Nicht nur Sportler selbst, sondern auch ihre Trainer können zu Stilikonen werden. Bestes Beispiel ist der ehemalige Bayern-Coach Pep Guardiola, der statt in Trainingsklamotte lieber im Maßanzug am Seitenrand steht.