Modetrend veganes Leder Eine Ananastasche fürs Gewissen
Immer mehr Designer setzen auf Kunstleder aus pflanzlichen oder recycelten Stoffen. Das nennt sich veganes Leder und spiegelt den Zeitgeist der Nachhaltigkeit wider. Ist aber auch ein Geschäft mit dem guten Gewissen.
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Die britische Designerin Stella McCartney verzichtet seit Jahren konsequent auf tierische Produkte. Sie setzt seit der Gründung ihres Modeunternehmens im Jahr 2001 auf vegane Materialien, auch in ihrer aktuellen Kollektion.
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Immer mehr Designer ersetzen Tierleder durch Kunstleder in ihren Kollektionen. Das Textil nennt sich neumodisch veganes Leder und kommt dem Tierschutz zugute. Doch nicht alles, was sich vegan nennt, ist auch wirklich vegan. Auf dem Foto sieht man einen Mantel der Designerin Stella McCartney aus der aktuellen Herbst-Winter-Kollektion. Die Britin verzichtet konsequent auf tierische Materialien.
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Kunstleder, wie wir es kennen, besteht aus PVC. Ein neues Material, das irreführenderweise als veganes Leder bezeichnet wird, ist aus Polyurethan. Das ist, ebenso wie PVC, ein Plastik, das nicht recycelbar ist und in der Produktion Giftstoffe ablässt.
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Echtes veganes Leder wird ausschließlich aus pflanzlichen Materialien wie Baumrinde, Ananasfasern oder Pilzkulturen hergestellt.
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Das französische Sneaker-Label Veja hat es geschafft, mit einem nachhaltigen Konzept zur Trend-Marke zu werden. Das Label stellt nun zum zweiten Mal in diesem Jahr einen Sneaker als vegane Variante vor. Nach dem Campo kommt nun der V-10 aus Maisleder auf den Markt.