Möbel als Geldanlage Klassiker des Designs, für die es sich zu sparen lohnt
Gut gestaltete Möbel sind wertbeständig, wer sie nicht weiter vererbt, kann sie gut verkaufen. Mit diesen fünf Klassikern macht der gestaltungsaffine Mensch alles richtig.
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Foto Fritz Hansen
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Das „Ei“ ist ein Sessel von Arne Jacobsen für Fritz Hansen - und einer der fünf Designklassiker, die von den Stuttgarter Designern Jehs+Laub besonders geschätzt werden.
Foto Hersteller/Fritz Hansen
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Den „Ei“-Sessel hat der Däne Arne Jacobsen 1958 entworfen. Den Sessel gibt es bis heute beim Hersteller Fritz Hansen in vielen Farbvarianten und mit unterschiedlichen Bezügen. Er kostet je nach Ausstattung von 6700 bis 14000 Euro oder noch mehr, falls der passende Fußhocker dazu kommt.
Foto Hersteller
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Deutlich günstiger (rund 300 Euro) und ebenfalls ein Jacobsen-Klassiker ist der „Ant“-Chair für Fritz Hansen von 1952, ein Stuhl in organischer Form und inspiriert von der Silhouette einer Ameise – wie schon der Name sagt.
Foto Hersteller
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Bis heute im Programm der dänischen Firma Louis Poulsen: „Artichoke“ von Leuchtendesigner Poul Henningsen im Jahr 1958 entworfen.
Foto Hersteller/Louis Poulsen
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Erinnert tatsächlich ein bisschen an die distelartige, kräftige Kulturpflanze aus der Familie der Korbblütler: „Artischoke“ von Poul Henningsen mit seinen Kupfer- oder Edelstahllamellen. Je nach Größe und Material kommt das gute Stück auf bis zu 11000 Euro.
Foto Hersteller
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Ein Fuß, eine Platte – so einfach wie genial. Der Tisch scheint wie ein Pilz aus dem Boden zu wachsen. Je nach Größe der Tischplatte kostet das schöne Stück 2400 bis 4500 Euro. Der Tisch der Tische aus dem Jahr 1957 stammt vom Finnen Eero Saarinen und ist im Programm von Knoll International bis heute ein Klassiker. Ebenso wie . . .
Foto Hersteller/Knoll
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. . . der zum Tisch passende „Tulip Chair“ von Saarinen für Knoll, wie ein Blütenkelch geformt der Stuhl ohne und Armlehnen. Das Plakatbild zeigt, wie der Stuhl damals beworben wurde.
Foto Hersteller
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Der Däne Hans J. Wegner hat viele Stühle entworfen, der 1949 entworfene CH 24 oder auch „Wishbone“-Chair ist einer der schönsten und wird bis heute von der Firma Carl Hansen & Søn hergestellt. Er ist je nach Ausstattung ab rund 500 Euro zu haben. Die Herstellung eines Wishbone Stuhls erfordert mehr als 100 verschiedene Schritte, wovon die meisten noch immer werden von Hand ausgeführt werden. Allein für die handgeflochtene Sitzfläche benötigt ein erfahrener Handwerker etwa eine Stunde, bis sie aus ca. 120 Metern Papierkordel gefertigt ist.
Foto Hersteller
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Auch im Homeoffice schick: „Alu-Chair“ von Ray und Charles Eames, ursprünglich bei der US-Firma Herman Miller im Programm, inzwischen gibt es die 1958 erstmals hergestellten Originale nur noch im Antiquariat. Die neuen Produkte – die Modelle EA 117, EA 118 und EA 119 – werden bei Vitra in Weil am Rhein hergestellt, für mindestens 2000 Euro.
Foto Vitra
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Für mehr Farbe daheim oder im Büro: Der 118 Drehsessel von Ray und Charles Eames in einem hellen Blau. Das Designerpaar entwarf den Alu-Chair ursprünglich für das Privathaus eines Kunstsammlers in Columbus (Indiana, USA). Bei der Konstruktionsweise des Stuhls wurde auf eine Sitzschale verzichtet, so der Hersteller Vitra, die Gestalter „spannten eine Stoff- oder Lederbahn straff, aber federnd zwischen zwei Seitenteile aus Aluminium. Der Stuhl passt sich dem Körper an und bietet hohen Komfort, auch ohne aufwendige Polsterung.“