Mordfall in Stuttgart-Ost Hinweise deuten auf Streit um Geld
Die tödlichen Schüsse in einer Anwaltskanzlei im Stuttgarter Osten geben der Polizei Rätsel auf. Täter und Opfer kannten sich seit längerem. War der 67-Jährige aus Offenbach nach Stuttgart mit einer Schusswaffe angereist, um einen Streit ums Geld dramatisch zu beenden?
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Traurige Routinearbeit nach der Bluttat im Stuttgarter Osten: Kriminaltechniker sichern Spuren am Tatort in der Gerokstraße
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10. September 2015: Eine junge Frau wird auf dem Pragfriedhof erschlagen. Friedhofsgärtner finden die Leiche einer 21-Jährigen auf dem Rasen zwischen Gräbern auf dem Pragfriedhof im Stuttgarter Norden. Die junge Frau wurde erschlagen. Ermittlungen führen zu einem 29-jährigen Bekannten. Der vorbestrafte Sozialhilfeempfänger bestreitet die Tat. Allerdings sprechen die Beweise gegen ihn: Er wird zu lebenslanger Haft verurteilt.
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18. Oktober 2015: Ein Vater tötet in Riedenberg die Ehefrau und den Sohn. Ein 52-Jähriger tötet seine Ehefrau und seinen 16-jährigen Sohn mit mehr als 80 Messerstichen. Anschließend verständigt er selbst die Polizei. Über die Hintergründe der Tat wird auch vor Gericht nichts bekannt. Vermutet wird eine psychische Erkrankung. Er wird deshalb wegen verminderter Schuldfähigkeit wegen Totschlags zu 15 Jahren Haft verurteilt.
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9. März 2016: Täter sticht im Osten die Freundin und deren Mutter nieder. Ein 31-Jähriger aus Fellbach sucht seine 31-jährige Freundin im Haus ihrer Mutter in der Schellbergstraße in Stuttgart-Ost auf – und geht auf beide Frauen mit dem Messer los. Die 61-jährige Mutter, eine erfahrene Psychologin und Therapeutin, stirbt noch am Tatort. Ihre 31-jährige Tochter überlebt. Der Tatverdächtige wird von der Polizei noch im Haus festgenommen.
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8. Juni 2016: Ehedrama in Mühlhausen endet tödlich. Eine schreckliche Entdeckung für zwei Kinder: Als sie nach Hause kommen, liegen die Eltern tot im Badezimmer. Es hatte Stunden zuvor offenbar einen heftigen Ehestreit gegeben. Der 50-jährige Familienvater und Geschäftsmann soll seine 46-jährige Frau erstochen und dann sich selbst getötet haben. Es heißt,der Mann habe sich in psychiatrischer Behandlung befunden.
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12. Juli 2014: Ein Skelett in Thailand führt zu Familiendrama in Münster. In Thailand wird im Nationalpark Khao Yai nordöstlich von Bangkok ein Skelett in einem Campingzelt gefunden. Papiere weisen auf einen 34-jährigen Stuttgarter hin, der offenbar an seiner Drogensucht gestorben war. Als die Polizei die Eltern in Stuttgart-Münster verständigen will, stößt sie auf ein Familiendrama. Ehe der 34-Jährige nach Thailand abgeflogen war, hatte er offenbar seine 71 und 65 Jahre alten Eltern umgebracht. Die Leichen werden am 31. Juli 2014 in einem Gartengrundstück in Bretten bei Karlsruhe gefunden.
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1. Juni 2014: Der Koffermord mit zwei Leichen löst Entsetzen aus. Im unteren Schlossgarten im Stuttgarter Osten werden hinter einer Betonwand zwei große Rollkoffer gefunden – der Inhalt: zwei Leichen. Ein 50-Jähriger und eine 47-Jährige aus dem Obdachlosenmilieu wurden in diesem beispiellosen Fall brutal getötet und entsorgt. Ermittlungen führen zu einem Bekannten der beiden. Er bestreitet die Tat, wird aber zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt.
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14. Februar 2014: Ehedrama in Bad Cannstatt macht vier Kinder zu Waisen. Ein 53 Jahre alter Familienvater erschießt in einer Wohnung an der Duisburger Straße in Bad Cannstatt seine 43 Jahre alte Ehefrau und dann sich selbst. Die 14-jährige Tochter wird Zeugin des Dramas und wird von der Feuerwehr über eine Drehleiter aus der Wohnung geholt. Das Ehepaar hinterlässt vier Kinder.
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31. Mai 2016: Streit in Wohnheim endet mit tödlichen Messerstichen. Bei einer Auseinandersetzung in einer betreuten Wohneinrichtung im Stuttgarter Osten geht ein 21-Jähriger mit einem Messer auf einen 25-jährigen Mitbewohner los. Der Widersacher wird dabei mit mehreren Stichen so schwer verletzt, dass er später in einem Krankenhaus stirbt. Der Tatverdächtige ist wegen Gewaltdelikten bereits vorbestraft.