München am Tag danach Noch sitzt die Angst in allen Knochen
München nach dem Amoklauf: Eine Stadt wacht nur mühsam aus ihrem Albtraum auf – und aus der kollektiven Hysterie, zu der nicht zuletzt die sozialen Netze beigetragen haben.
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Der Schock nach dem Amoklauf am Freitag sitzt bei den Münchnern tief.
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Am Morgen legen Menschen erste Blumen am Zugang zur U-Bahn-Haltestelle Olympia-Einkaufszentrum nieder, um ihrer Trauer Ausdruck zu verleihen.
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Später am Tag steht ein Blumenmeer in der Nähe des Einkaufszentrums für die große Trauer, die in München herrscht.
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Bundesinnenminister Thomas de Maizière besucht den Tatort in München. Er möchte sich ein Bild verschaffen und mit den Einsatzkräften sprechen.
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Der bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) legt am Olympia-Einkaufszentrum in München einen Kranz nieder und gedenkt der Opfer des Amoklaufes.
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Kanzlerin Merkel äußert sich am Nachmittag zum Amoklauf. Auf ihre Worte haben viele Menschen gewartet. Im Vorfeld war in den sozialen Medien Kritik aufgekommen, dass sie sich nicht schon früher an die Menschen gewandt hat.
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Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) kommt zu Beratungen über die Sicherheitslage in das Bundeskanzleramt in Berlin. Das Bundessicherheitskabinett tagt.
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Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer zeigt sich bei einem öffentlichen Auftritt sehr bewegt. Es wird einen Trauerakt in München geben.
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Nach Anordnung von Bundesinnenminister Thomas De Maiziére wehen die Flaggen vor dem Kanzleramt auf Halbmast.
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Am Samstagmorgen durchsucht die Polizei eine Wohnung in der Münchner Maxvorstadt und beschlagnahmt mehrere Kartons mit möglichen Beweismitteln.
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Insgesamt sind etwa 800 Beamte am Samstag in der Stadt im Einsatz, am Freitagabend waren es bis zu 2300 Sicherheitskräfte.
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Der Tatort rund um das Schnellrestaurant und das Olympia-Einkaufszentrum bleibt weiterhin abgesperrt. Die Polizei sichert Spuren.