Muhammad Ali Box-Legende mit 74 Jahren gestorben
Der größte Boxer der Geschichte ist tot. Muhammad Ali litt seit über 30 Jahren an Parkinson, nun ist er im Alter von 74 Jahren gestorben.
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Muhammad Ali im Jahr 2005. Ali starb am Freitag im Alter von 74 Jahren.
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Er war einer der Größten des Sports, und er schrie es immer wieder in die Welt hinaus.
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Er war „Sportler des Jahrhunderts“ und so beliebt wie kein anderer seiner Zunft auf diesem Planeten. Den Namen Muhammad Ali kennen sogar Kinder, die ihn niemals boxen sahen.
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Ali war ein Idol, ein Künstler im Ring. Sein leichtfüßiger Kampfstil und die einzigartigen Reflexe machten ihn weltweit zum Mythos. Hier im Ring gegen Joe Frazier.
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„Schwebe wie ein Schmetterling, stich wie eine Biene“, umschrieb der frühere Schwergewichts-Weltmeister sein flinkes, scheinbar schwereloses Boxen. Hier gegen George Foreman.
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Dieser sagte einmal über Ali: „Er war größer als der Präsident der Vereinigten Staaten, war der berühmteste Mensch der Welt.“
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Hier neben Martin Luther King: Muhammad Ali war auch ein Mann, der sich gegen Ungerechtigkeit wehrte. Rassismus und Vietnam-Krieg prangerte er an, opferte dafür sogar einen wesentlichen Teil seiner Karriere. Weil er den Kriegsdienst in Vietnam verweigerte, wurde er knapp drei Jahre gesperrt.
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Die große Klappe konnte er sich leisten. Ali entthronte 1964 den als unbesiegbar geltenden Weltmeister Sonny Liston. „Ich habe die Welt durchgeschüttelt“, tönte er danach.
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Ali stand länger im Ring als sein Körper es verkraften konnte. Sein letzter Auftritt war geradezu erschütternd. Am 11. Dezember 1981 verlor er gegen den Kanadier Trevor Berbick. Das ging als das „Drama auf den Bahamas“ in die Annalen ein.
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Die 1984 bei ihm diagnostizierte Parkinson-Krankheit bezeichnete er als „einen Test Gottes“.
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In den vergangenen Jahren war Ali nur noch selten in der Öffentlichkeit zu sehen. Er saß zumeist im Rollstuhl, konnte kaum reden.
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Alis Credo: „Du wirst eines Tages sterben. Also sei bereit, um in den Himmel zu gehen und um ewig glücklich zu leben.“