Mythos Fallschirmjäger Hitlers treueste Kämpfer?
Tiefbraun, nicht ganz so wacker wie behauptet und in zahlreiche Kriegsverbrechen verwickelt: Eine Ausstellung des militärhistorischen Museums der Bundeswehr in Dresden kratzt am Mythos der unbezwingbaren Fallschirmjäger.
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Foto Imago/United Archives International
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Deutsche Fallschirmjäger im Mai 1940 beim „Sprung in die Festung Holland“
Foto MHM/BBAX8027
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Ein Fallschirmspringer an der Kabinentür einer Junkers 52: Unerschrocken und zu allem bereit, so inszenierte die NS-Propaganda die „Grünen Teufel“.
Foto Imago/United Archives
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Sprung aus einer Ju-52.
Foto Imago/United Archives
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Abgesetzt werden die Fallschirmjäger im Ernstfall aus möglichst niedriger Höhe, damit sie schneller einsatzbereit sind.
Foto Bayerische Staatsbibliothek München/Bildarchiv
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Deutsche Fallschirmjäger im Mai 1940 beim „Sprung in die Festung Holland“
Foto Imago/United Archives
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Fallschirmjäger 1940 im Einsatz in Holland.
Foto MHM/David Brandt
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Gute Landung: Um Knöchel und Gelenke der Soldaten zu schützen, erhielten die Fallschirmjäger statt „Knobelbechern“ hochwertige, geschnürte Stiefel – „Springerstiefel“ genannt.
Foto Imago/United Archives International
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Deutsche Fallschirmjäger über Rotterdam
Foto MHM
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Ein Fallschirmjäger stolziert an zwei jungen Damen vorbei: Die Zugehörigkeit zu der als Elite inszenierten Fallschirmjägertruppe versprach Erfolg beim weiblichen Geschlecht.
Foto Imago/Arkivi
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Das 1938 entstandene Lied der Fallschirmjäger wird – leicht abgeändert – bis heute gesungen.
Foto MHM/Andrea Ulke
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Lebensversicherung: Ein Fallschirm RZ („Rückenfallschirm Zwangsauslösung“) 36, Deutsches Reich, 1943-1945
Foto MHM/ABAB7903
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Basteln am Mythos: Kriegsberichterstatter der Fallschirmtruppe im Mai 1941 auf Kreta.
Foto Imago/United Archives International
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Fallschirmjäger rücken vor.
Foto MHM/David Brandt
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Das von der Firma Rheinmetall speziell für die Fallschirmtruppe entwickelte Fallschirmjägergewehr 42
Foto Imago/United Archives
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„Die alte Tante Ju“: zwei bei der Landung auf Kreta zerstörte Ju 52
Foto MHM/Andrea Ulke
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Das Kappmesser, ursprünglich dazu gedacht, sich im Notfall aus dem Gurtzeug freizuschneiden, kam auch im Nahkampf zum Einsatz.
Foto MHM/ABAB7903
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Pyrrhussieg im Mittelmeer: ein gefallener Fallschirmjäger auf Kreta
Foto MHM/Privatbesitz
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Rache an den einstigen Verbündeten: Fallschirmjäger erschießen Ende 1943 einen Italiener.
Foto MHM/David Brandt
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Fotomontage zu der Schlacht um Monte Cassino, die ähnlich wie die Landung auf Kreta zum Mythos wurde, der unter Fallschirmjägern quasi-religiöse Züge annahm.
Foto Alamy Stock Foto/Alpha Stock
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Ein gefangener Fallschirmjäger – erkennbar an dem Fallschirmschützenabzeichen auf der Brust – verbirgt Anfang 1945 sein Gesicht.
Foto MHM/Andrea Ulke
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„Nehmet die Waffen zur Hand“: Heroisierende Darstellung aus der NS-Zeit.
Foto Kurt Prinz
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Reenactement in Tschechien 2020: Bei Hobbydarstellern, die Schlachten nachspielen, stehen die Fallschirmjäger hoch im Kurs, einzig die Uniformen der Waffen-SS sind noch beliebter.