Nachhaltig reisen So bleibt der ökologische Fußabdruck im Urlaub klein
Alle werben mit Nachhaltigkeit: Reiseveranstalter, Urlaubsorte, Gastronomie und Hotellerie. Mit einer Vielzahl von Zertifikaten, Labels und Auszeichnungen versucht man, die Bemühungen zu belegen. Doch was ergibt Sinn?
12 Bilder
Foto TMBW/Christoph Düpper
1 / 12
Ein nachhaltiger Urlaub führt am besten in die nähere Umgebung – zum Beispiel in den Schwarzwaldort Baiersbronn, wo man nicht nur gut essen sondern auch auf Genießerpfaden wandern kann.
Foto TMV/Markus Tiemann
2 / 12
Das Zeesbootsegeln gehört zum maritimen Weltkulturerbe. Das hölzerne Segelboot hat seinen Namen vom Zees, einem Fischernetz. Früher holten Fischer damit Aale, Hechte, Zander und Barsche aus dem Achterwasser, das so heißt, weil es achtern – hinten – zwischen dem Land und Insel Usedom liegt, nicht davor wie die Ostsee.
Foto TMV/Markus Tiemann
3 / 12
Torsten Peters hat die 1953 dicht gemachte Inselmühle von Usedom wiederbelebt. In seiner Manufaktur entstehen kalt gepresste Öle, Säfte, Liköre, Marmeladen, BBQ-Soßen – und Usedomer Oliven, eingelegte grüne Kornelkirschen. Regionale Produktion und kurze Wege sind wichtig, Konservierungsstoffe tabu.
Foto TMBW/Raatz
4 / 12
Bad Dürrheim, hier mit seiner Therme Solemar, gehört zu den sechs nachhaltigen Reisezielen in Baden-Württemberg. Außerdem tragen Bad Herrenalb, Bad Mergentheim, Baiersbronn, der Nördliche Schwarzwald und der Hochschwarzwald diesen Titel.
Foto Bettina Bernhard
5 / 12
Das Heilklima im Hochschwarzwald lässt sich auf Terrainwegen erkunden, wie hier am Schluchsee auf der Hotzenwegrunde, die ein Klimatherapeut entwickelt hat. Beim Wandern in der reinen Luft kommt der Kreislauf auf Trab, kurbelt UV-Strahlung die Vitamin D-Produktion an und das Tageslicht vertreibt den Winterblues.
Foto Hochschwarzwald Tourismus GmbH/Andre Ivancic
6 / 12
Am südlichen Ende des Hochschwarzwalds weisen die Doppeltürme der alten Benediktinerabtei den Weg nach St. Peter. Das Bioenergiedorf erzeugt in seiner Bürger-Energie-Genossenschaft dreimal so viel Strom, wie es verbraucht, und deckt 85 Prozent seines Wärmebedarfs – alles aus erneuerbaren Energien.
Foto Hans-Joerg Haas
7 / 12
Authentisch wohnt es sich in einem Kuckucksnest. Die Marke im Hochschwarzwald entstand, weil viele private Vermieter wegen Nachfolgeproblemen oder Renovierungsstau aufgaben. Die Ferienwohnungen werden mit Schwarzwälder Marken und Materialien ausgestattet und professionell vermarktet.
Foto TMBW/Lengler
8 / 12
Wer im Nationalpark Schwarzwald mit dem Ranger unterwegs ist, lernt nicht nur viel über Flora und Fauna, sondern auch darüber, wie die Natur geschützt werden muss und von jedem einzelnen bewahrt kann.
Foto TMV/Susanne Krauss
9 / 12
In Usedomer Heilwald werden Lungenkranke und Schmerzpatienten therapiert. Gäste können den mehr als 100 Jahre alten Küsten-Mischwald in Heringsdorf zur Regeneration nutzen: Mehrere Themenpfade mit Erklärtafeln und Übungsstationen führen durch das 194 Hektar große Gelände.
Foto Stadt Bad Herrenalb
10 / 12
Bespielen erwünscht statt betreten verboten: Der Kurpark des nachhaltigen Reiseziels Bad Herrenalb hat mit der Gartenschau 2017 ein neues Gesicht bekommen und ist nicht nur im Sommer ein beliebtes Ziel von Einheimischen wie Gästen.
Foto Bettina Bernhard
11 / 12
Antonia von Kamp heißt die Solarfähre die von Kamp am Festland nach Karnin auf Usedom führt. An dieser Strecke liegen der Oder-Neise-Radweg, die Via Baltic und ein Jakobsweg. Radler, Wanderer, Pilger und Einheimische nutzen die nachhaltige Verbindung mit der Fähre, die von Solarpanels auf dem Dach angetrieben wird.
Foto TMBW/Christoph Düpper
12 / 12
Im nachhaltigen Reiseziel Baiersbronn kann man sich nicht nur von hochkarätigen Kochkünsten verwöhnen lassen, sondern auch zu Fuß die herrliche Natur erkunden – auch auf Genießerpfaden, die Bewegung mit Kulinarik trefflich verbinden.