Nackfest in Japan Ringen um hölzerne Glücksbringer
Rund 10.000 Japaner haben sich am diesjährigen Nacktfest in Okayama beteiligt. Nur im Lendenschurz bekleidet haben sich Mutige bei eisigen Temperaturen um die begehrten Talismane gekämpft.
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Bekleidet nur mit einem Lendenschurz warten auch die kleinsten Japaner bibbernd in der Kälte auf den wüsten Kampf um einen heiligen Holzstab. Die gelten als Glücksbringer und Talismane.
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Beim 500 Jahre alten Nackfest Hadaka Matsuri im Saidaiji-Tempel müssen sich die männlichen Teilnehmer fast komplett ausziehen – und nur mit einem Lendenschurz bekleiden.
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Der Lendenschurz dient später auch als Tasche: Wer einen der begehrten Glücksbringer ergattern kann, steckt den Stab einfach in den Schurz.
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Die traditionellen Lendenschürze werden straff um den Unterleib gewickelt, sie müssen schließlich beim wüsten Kampf um die Talismane fest sitzen.
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Auch die Frauen beteiligen sich an dem Fest und reinigen sich traditionell, bevor sie ihre Tänze aufführen.
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Bevor und während sich die Männer auf den Kampf um die hölzernen Gücksbringer vorbereiten, führen die Frauen traditionelle Tänze auf.
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Bis in die Abendstunden daueren die Vorbereitungen für den Kampf, das Fest aber beginnt für die Besucher schon mit den Tänzen der Frauen.
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Auch junge Japaner dürfen an dem Fest teilnehmen – und müssen bei eisigen Temperaturen die Reinigungszeremonie durchleben.
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Zunächst müssen sich die Teilnehmer in einem Becken symbolisch rein waschen.
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Während die jungen sich nur zögerlich in die Fluten stürzen, stimmen sich erfahrene Teilnehmer schon vorab mit einer wilden Wasserschlacht auf den Kampf ein.
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Viele der Teilnehmer trinken sich vor Beginn mit Bier und dem Reiswein Sake Mut für das Ringen an.
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Nach der Reinigungszeremonie strömen die Teilnehmer zum Saidaiji-Tempel.
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Im Inneren bereiten sich buddhistische Priester beim Gebet auf das Fest vor. Sie werden später die gesegneten Holzstäbe in die Menge werfen.
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Immer mehr Männer strömen nach dem Bad ins Innere des Tempels, in dem es sehr eng ist.
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Zusammengepfercht warten die Männern frierend auf den Beginn der Zeremonie.
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Das Ringen findet meist im Dunkeln statt: Die Priester werfen dann von oben herab die Glücksbringer – die Massen-Balgerei beginnt.
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Wer einen Stab ergattert hat, der muss sich durch die ringende Masse nach draussen kämpfen.
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Auch die Kleinen ringen schon hart um die hölzernen Talismane.
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Zwar gab es in den vergangenen Jahren auch Tote, die meisten aber überstehen das Fest mit ein paar wenigen Schrammen.