Nahverkehr in Stuttgart S-Bahn steht vor langer Durststrecke
Eine höhere Pünktlichkeit ist erst nach der Inbetriebnahme von Stuttgart 21 und mit der Einführung der ETCS-Zugsteuerung zu erwarten. Es gibt weitere Instandhaltungsarbeiten im Innenstadttunnel.
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Der S-Bahn-Chef Dirk Rothenstein macht wenig Hoffnung, dass die S-Bahnen in Stuttgart und der Region bald pümtklicher kommen.
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Anas Ahmed (24), Student, Stuttgart-Nord: „Pünktlichkeit bei den S-Bahnen wäre wirklich wünschenswert. In der Realität sieht es aber anders aus. Ich muss immer zur Uni nach Vaihingen, und die Bahn kommt so oft zu spät. Da ist es doppelt ärgerlich, dass jetzt auch noch die Preise erhöht werden, absolut nicht gerechtfertigt.“
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Birgit Maile (49), Sachbearbeiterin, Fellbach: „Um die Pünktlichkeit steht es schlecht. Meine Bahn ist meist zwei Minuten zu spät. Die Verspätung ist noch im Rahmen, ich würde sagen, die Situation ist befriedigend, könnte aber besser sein. Ich habe den Vorteil, dass ich von Fellbach aus flexibel bin und S- und U-Bahn nutzen kann.“
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Anna Hamberger (21), Studentin, Stuttgart-Ost: „An sich ist die Bahn schon pünktlich. An manchen Tage fällt aber alles aus. Das ist sehr ärgerlich, weil es recht oft passiert. Ich habe schon mal von der Uni Vaihingen zum Hauptbahnhof eineinhalb Stunden gebraucht, weil ich Bus und U-Bahn zum Ausweichen nutzen musste.“
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Alan Howlett (69), Rentner, Waiblingen: „Ich habe das Gefühl, dass es in Sachen Pünktlichkeit mit den Jahren immer schlechter geworden ist. Die Bahnen fallen immer mal wieder komplett aus, Verspätungen sind normal. Glücklicherweise fahre ich nicht mehr so oft in die Stadt, da hält sich der Ärger in Grenzen.“
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Timo Langendörfer (20), Mediengestalter, S-Ost: „Ich habe bisher eigentlich nur positive Erfahrungen gemacht. Wenn ich fahre, ist die Bahn meist pünktlich. Aber das kann auch an der Strecke und der Zeit, zu der ich fahre, liegen. Ich habe gehört, dass ich da die Ausnahme bin. Meine Kollegen fluchen oft über die Bahn.“ sal