Deutschland gegen Serbien Die torlosen Leiden des Timo Werner
Timo Werner ist beim 1:1 der deutschen Nationalmannschaft gegen Serbien bemüht. Von der einstigen Lockerheit im Dress von RB Leipzig ist beim Stürmer mit dem Adler auf der Brust aber nichts zu sehen.
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Timo Werner (re.) gegen Serbiens Miroslav Bogosavac. Sehen Sie in unserer Bildergalerie, wie unsere Redaktion die DFB-Akteure in der Einzelkritik bewertet.
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Manuel Neuer (Note 3): Beim 0:1 durch den Frankfurter Luka Jovic hatte der Kapitän keine Chance und wäre wohl auch bei den anderen serbischen Chancen machtlos gewesen, hätten die Gästestürmer nicht drüber geschossen. Eine Gelegenheit, sich auszuzeichnen, bekam Neuer bis zum abgesprochen Wechsel in der Pause nicht.
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Lukas Klostermann (3): Erstmals nominiert und gleich in der Startelf. Der Leipziger mühte sich nach Kräften und bewahrte seine Mannschaft mit beherztem Eingreifen vor dem 0:2 durch Jovic. Im Spiel nach vorne zwar engagiert, aber auch etwas hausbacken.
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Niklas Süle (3): Der neue Abwehrchef soll der Münchner werden und musste immer wieder Fehler seiner Vorderleute ausbügeln. Stark im Zweikampf, gut im Stellungsspiel, gegen Jovic aber nicht in jeder Situation Herr der Lage.
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Jonathan Tah (4): Führte sich mit einem verstolperten Ball ein und hatte anschließend seine liebe Mühe gegen die schnellen und technisch starken Serben. In der zweiten Hälfte zeigte der Hüne immerhin eine akrobatische Rettungsaktion im eigenen Strafraum.
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Marcel Halstenberg (4): Der Leipziger versuchte, immer wieder sich ins Offensivspiel einzuschalten – machte aber in der Defensivbewegung einige Stellungsfehler und lief hinterher. Ob er die Lösung für die Probleme auf der linken Abwehrseite ist? Fraglich.
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Joshua Kimmich (4): Seine Körpersprache gab zu verstehen: Ich bin der Chef im Mittelfeld. Zwischen Anspruch und Wirklichkeit aber klaffte vor allem in der ersten Hälfte eine enorme Lücke. Dem sonst so ballsicheren Münchner unterliefen mehrere ungewohnte Stock- und Abspielfehler, vor dem 0:1 köpfte er seinen Gegenspieler an. Nach der Pause stärker.
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Ilkay Gündogan (3): Ballsicherer als Nebenmann Kimmich, aber zwischendurch mit längeren Kunstpausen. Die letzte Entschlossenheit fehlte ihm, als er den Torwart bereits umspielt hatte, sein Schuss aufs leere Tor aber zu schwach war und kurz vor der Torlinie von einem Abwehrspieler noch abgefangen wurde.
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Julian Brandt (4): Der Leverkusener begann in den ersten Minuten engagiert, tauchte anschließend aber mehr und mehr ab. Ohne Durchschlagskraft, ohne Zug zum Tor. Wurde früh vom Feld geholt.
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Kai Havertz (3): Der Jungstar aus Leverkusen hatte den einen oder anderen guten Moment und spielte den einen oder anderen klugen Pass. Zu viel verlangt wäre es von dem 19-Jährigen, schon jetzt das deutsche Angriffsspiel zu prägen. Musste in der Pause für Marco Reus Platz machen.
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Leroy Sané (3): Oft suchte der Tempodribbler Eins-gegen-Eins-Situationen – fast genauso oft aber blieb er in der ersten Hälfte hängen. Ließ sich davon aber nicht beirren und drehte nach der Pause auf. Mehrmals jedoch scheiterte Sané am serbischen Keeper Marko Dmitrovic, der über sich hinauswuchs.
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Timo Werner (5): In der Liga hat der Leipziger am Samstag seit langer Zeit wieder getroffen – im Nationaltrikot präsentierte er sich als Chancentod. Unfassbar, dass der frühere Stuttgarter im Anschluss an den besten deutschen Angriff der ersten Hälfte den Ball aus kürzester Distanz nicht an Dmitrovic vorbei brachte. Der frühere Stuttgarter blieb nicht nur vor dem Tor glücklos.
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Marc-André ter Stegen (3): Weil die Serben auch zu Beginn der zweiten Hälfte leichtfertig am Tor vorbei schossen, blieb ihm zwar ein Gegentor erspart. Seine prächtige Form aber, mit der er seit Wochen beim FC Barcelona begeistert, konnte er im Nationaltrikot nicht unter Beweis stellen. Erst in der Schlussminute durfte ter Stegen einen Ball zur Ecke boxen.
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Marco Reus (2): Zur zweiten Halbzeit für Havertz gekommen belebte der Dortmunder sofort das Offensivspiel. Dass sich die Gelegenheiten nun häuften, lag im Wesentlichen an ihm. Reus war an fast jeder gefährlichen Situation beteiligt und bereitete den Ausgleich vor. Zuvor war auch er am starken Gästekeeper gescheitert.
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Leon Goretzka (2): Neben Reus der zweite Gewinner des Spiels. Auch er brauchte nach seiner Einwechslung keine lange Anlaufzeit. Sein Treffer zum 1:1 nicht die erste und auch nicht die letzte gelungene Aktion.
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Thilo Kehrer (ohne Bewertung)
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Nico Schulz (ohne Bewertung)