Neue Aufgaben in Corona-Zeiten Wenn sich Flugbegleiter plötzlich um Atemmasken kümmern
Daniel Kromer aus Stuttgart ist seit 20 Jahren Flugbegleiter. Schon nach dem verheerenden Tsunami in Asien 2004 war er bei Evakuierungsflügen dabei. Derzeit betreut Kromer eher ungewöhnliche Passagiere.
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Daniel Kromer ist Flugbegleiter bei Condor. Das Unternehmen fliegt derzeit Schutzausrüstung nach Deutschland, hat aber keine Frachtflugzeuge.
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Daniel Kromer aus Stuttgart arbeitet seit 1999 als Flugbegleiter für Condor. Vor der Coronakrise hat er 2004 in seinem Job schon einmal eine Ausnahmesituation erlebt. Damals war er nach dem verheerenden Tsunami in Asien an Evakuierungsflügen beteiligt. In diesem Jahr hat Kromer mit seinen Kollegen Deutsche aus Nicaragua heim geholt, die wegen der Coronakrise dort gestrandet waren.
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In den vergangenen drei Wochen hat Condor im Zuge von Rückholflügen knapp 80.000 Menschen nach Hause gebracht.
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Bei Frachtflügen muss die Crew alle zehn Minuten in der Kabine kontrollieren, ob nichts verrutscht ist. „Für mich hat sich die Flugzeit länger angefühlt als sonst, denn Atemmasken trinken keinen Orangensaft und erzählen nicht von ihren Urlaubserlebnissen“, sagt Kromer über einen Flug von Shangai nach Frankfurt mit Schutzausrüstung gegen das Corona-Virus, den er begleitet hat.