Neue Diakonie-Chefin in Stuttgart „Alles liegt unter einem grauen Schleier“
Die neue Diakonie-Chefin Annette Noller wünscht sich, dass sich Menschen von der beißenden und sichtbaren Armut in der Vesperkirche oder an den Tafelläden anrühren lassen – als Signal und Aufruf in die Gesellschaft zum Teilen.
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Foto Lichtgut/Max Kovalenko
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Die Vesperkirche findet in diesem Jahr wegen des Infektionsschutzes als Vesperkirche to go statt.
Foto Lichtgut/Leif Piechowski
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Annette Noller (59) stammt aus Reutlingen, ist verheiratet und hat zwei erwachsene Kinder. Seit Dezember ist sie Vorstandsvorsitzende des Diakonischen Werks Württemberg und Mitglied der Kirchenleitung der Evangelischen Kirche in Württemberg. Die Pfarrerin lehrte und forschte davor 18 Jahre als Professorin für „Theologie und Ethik in sozialen Handlungsfeldern/Diakoniewissenschaft“ in Ludwigsburg. 1994 promovierte sie in Berlin im Fach Praktische Theologie und habilitierte 2015 in Heidelberg mit dem Thema „Diakonat und Kirchenreform“. Praktische Erfahrungen im Pfarrdienst erwarb sie sich im Vikariat in Bad Cannstatt und in der Gemeinde Mägerkingen/Trochtelfingen.