Neue Nationalgalerie in Berlin Eine Architekturikone kehrt zurück
David Chipperfield Architects haben Mies van der Rohes Meisterwerk aus Stahl und Glas am Kulturforum saniert. Nun hat die Schlüsselübergabe für die Neue Nationalgalerie stattgefunden.
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Gläserne Tempelhalle auf steinernem Podium: die sanierte Neue Nationalgalerie am Berliner Kulturforum unweit des Potsdamer Platzes
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Die Ausstellungshalle im Untergeschoss für die Sammlung mit dem vorgelagerten Skulpturengarten. Mies van der Rohe hat den antiken Podiumstempel modern interpretiert und etwas vollkommen Neues geschaffen.
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Das auskragende mächtige Stahldach, am rechten Bildrand die St. Matthäus-Kirche, der einzige historische Bau am Berliner Kulturforum
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Die Terrasse wie auch das Gebäude ist jetzt auch barrierefrei über eine Rampe zu erreichen.
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Blick vom Landwehrkanal auf den Bau am Berliner Kulturforum – es ist der einzige, den Mies van der Rohe nach dem Zweiten Weltkrieg in Deutschland umsetzte, er gilt als sein bedeutendstes Werk.
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Das enorme Dach liegt auf acht außen gelagerten Stützen auf.
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Die St. Matthäus-Kirche spiegelt sich in den Glasscheiben. Sie haben nun wieder die Originalgröße, 3,40 x 5,60 Meter. Die ursprünglichen Scheiben waren im Lauf der Zeit zu Bruch gegangen und durch je zwei halbe Formate ersetzt worden.
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Die Stadt fließt förmlich durch die Glashalle mit dem eleganten Stahldach hindurch. Die Natursteinplatten setzen sich auf der Terrasse fort.
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Die riesigen Glasscheiben mussten nahezu alle ausgetauscht werden. Aufgrund ihrer Größe konnten sie nur in China produziert werden.
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Hinter diesen mit Marmor verkleideten Wandscheiben in der großen Halle verbirgt sich die Haustechnik.
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Die Halle bei Nacht
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Die Holzpaneele für die minimalistischen Garderoben in der oberen Halle sind aus Englischer Brauneiche. Es handelt sich um die Originalteile, die restauriert wurden. Auf der Rückseite versteckt sich der neue Personenaufzug.
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Die große Halle für Wechselausstellungen mit den symmetrisch platzierten Holzgarderoben und den Treppenabgängen.
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Blick von der Glashalle auf die nächtliche St. Matthäus-Kirche
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Der neue Museumsbuchladen im Untergeschoss. Brauneiche und schwarzer Stahl für die Möbel entsprechen dem Mies-Design. Die Betondecke wurde offen gelegt – hier wird die Handschrift der Architekten sichtbar.
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Die neue Garderobe in einem ehemaligen Depotraum, die neben den Toiletten im Untergeschoss liegt.
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Die Architekten legen die Betonstruktur frei.
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Der Eingang zum Ausstellungsrundgang im Untergeschoss, dessen lichte und doch introvertierte Aura fasziniert.
Foto Staatliche Museen zu Berlin,
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Und so sah die Treppenhalle 1968, im Eröffnungsjahr, aus.
Foto Landesarchiv Berlin,
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Blick in den Ausstellungsrundgang im Untergeschoss im Jahr 1968 mit dem grauen Teppichboden, der jetzt nachgebildet wurde.
Foto Landesarchiv Berlin,
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Die enorme gläserne Halle zu bespielen, stellte seit jeher für Künstler und Kuratoren eine Herausforderung dar: Eröffnungsausstellung September 1968
Foto Landesarchiv Berlin,
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Die hydraulische Anhebung des 1260 Tonnen schweren Stahldachs am 5. April 1967. Mies van der Rohe war aus Chicago nach Berlin gekommen, um bei der spektakulären Aktion dabei zu sein. Angeblich ließ er sich im Mercedes bis unter das in halber Höhe hängende Stahlgitter fahren. Vollendet hat er das Bauwerk nie gesehen.
Foto Archiv Neue Nationalgalerie, Nationalgalerie,
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Historische Aufnahme aus dem Jahr der Eröffnung, 1968
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Damals rauschte ein einsames Auto vorbei, heute tritt ein einsamer Fahrradfahrer vor der Architekturikone auf der Potsdamer Straße in die Pedale.