NSA-Abhöraffäre und Merkels Handy Die lange Liste der offenen Fragen
Kanzlerin Angela Merkel präsentiert sich in der NSA-Abhöraffäre als Hüterin der Daten europäischer Bürger – und vollzieht einen abrupten Kurswechsel. In Deutschland häufen sich derweil die kritischen Fragen, auf die das Kanzleramt keine Antwort weiß.
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Der US-Geheimdienst NSA soll das Handy von Kanzlerin Merkel abgehört haben.
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Angela Merkel und die SMS – eine besondere Beziehung.
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Die SMS sei „eine sehr interessante Form der Kommunikation, die in der Tat auch zum großen Teil Zeit sparend ist“, sagte Merkel vor Jahren in einem NDR-Interview.
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Angeblich wird Merkel via SMS sogar über Ministerrücktritte informiert – im Falle zu Guttenberg war die Rede davon.
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2010 gab es eine kleine „SMS-Affäre“: SPD-Chef Sigmar Gabriel hatte damals in einer SMS Joachim Gauck als überparteilichen Kandidaten für das Amt des Bundespräsidenten vorgeschlagen. „Danke für die info und herzliche grüße am“, antwortete die Kanzlerin. Durch eine Indiskretion gelangte der Text an die Öffentlichkeit.
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Im Januar 2013 meldete die Süddeutsche Zeitung, dass Merkels Handy-Kurznachrichten in den Regierungsakten festgehalten werden, „wenn sie offiziellen Inhalt haben“.
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Und fürs Telefonieren ...
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... nimmt man vielleicht doch lieber ein Telefon mit Kabel? Unsere Vermutung: Der NSA ist’s wurscht.