Olympia 2016 in Rio Die schönsten, kuriosesten und traurigsten Momente
Der Kampf um die Medaillen bei den Olympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro ist vorbei – die Bilder und Erinnerungen bleiben. Wir blicken zurück auf die schönsten, kuriosesten und traurigsten Momente der Sommerspiele in Brasilien.
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Wir haben die schönsten, skurrilsten und traurigsten Momente von Olympia in unserer Fotostrecke zusammengetragen.
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Peinliche Panne bei den US-Basketballern: Kurz vor Start des olympischen Turniers waren einem Bericht der Newsseite „tmz.com“ zufolge mehrere NBA-Stars in einem Bordell gelandet. Das Portal zitierte eine teamnahe Quelle, dass die Spieler „realisierten, dass dies nicht der richtige Platz für sie ist“ – und den Laden direkt wieder verlassen hätten. Die Basketballer hätten gedacht, dass sie ein Spa besuchen würden.
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Für Aufsehen bei der Eröffnungsfeier der Sommerspiele in Rio sorgte dieser Mann namens Pita Taufatofua: Der Fahnenträger des Inselstaates Tonga lief mit nacktem, komplett eingeöltem Oberkörper in das Maracana-Stadion ein.
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Der deutsche Mehrkampfmeister Andreas Toba riss sich im Vorkampf das Kreuzband, turnte weiter, verhalf damit dem Team zum Einzug ins Finale – und wird nun als Turnheld gefeiert.
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Der Farbwechsel kam über Nacht. Das Becken der Wasserspringer war plötzlich nicht mehr blau, sondern grün. Eine defekte Umwälzungsanlage soll für die Algenbildung verantwortlich sein, hieß es. Einen Tag später war auch das Wasser im benachbarten Wasserball-Becken verfärbt. Dann reagierten die Olympia-Organisatoren: Das grün verfärbte Wasser im größeren der beiden Pools wurde ausgetauscht.
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Hochzeitsanträge bei den Olympischen Spielen lagen voll im Trend. Gleich mehrere Athleten stellten ihrem Liebsten oder ihrer Liebsten die Frage aller Fragen. Den Anfang machte ein lesbisches Pärchen: Die brasilianische Rugby-Spielerin Isadora Cerullo bekam nach der Siegerehrung einen Heiratsantrag ihrer Lebensgefährtin Marjorie Enya.
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Das erste deutsche Olympia-Gold 2016 ging nach Horb: Nach einem fehlerfreien Ritt auf dem Wallach Sam konnte der 34-jährige Vielseitigkeitsreiter Michael Jung das Edelmetall entgegennehmen.
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Ein magischer Olympia-Moment: Schläger flogen in alle Richtungen, Fans sprangen auf der Tribüne wie von Sinnen auf und ab, und auf dem blauen Kunstrasen bildete sich ein Knäuel aus deutschen Spielern, die ihr Glück nicht fassen konnten: Mit einem spektakulären Finish hatten die deutschen Hockey-Männer doch noch den Sprung ins Halbfinale geschafft – und feierten diesen Sieg in letzter Sekunde frenetisch.
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Als Kind bat er ihn um ein Foto, bei den Spielen in Rio konnte er sein Vorbild besiegen: Der 21-Jährige Joseph Schooling bezwang niemand geringeren als den 22-fachen Olympiasieger Michael Phelps und holte das erste olympische Gold für Singapur.
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Breitbeinig stand er auf dem Siegerpodest, die Arme vor der Brust verschränkt, als die Hymne ertönte, pfiff er mit: Christoph Harting erhielt nach seinem Goldtriumph im Diskuswerfen Kritik von allen Seiten. Viele Athleten und Zuschauer hielten sein Auftreten bei der Siegehrung für beschämend. Später entschuldigte sich Harting für sein Verhalten.
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Sein Tod löste im ganzen deutschen Olympiateam Trauer und Entsetzen aus: Der 35 Jahre alte deutsche Kanuslalom-Trainer Steffen Henze hatte bei einem Unfall mit einem Taxi in Rio ein schweres Schädel-Hirn-Trauma erlitten und war an den Folgen der Verletzung gestorben. Mit einer Organspende hat Henze das Leben von vier Menschen gerettet.
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Nach Bronze in Peking 2008 und Silber in London 2012 kürte der deutsche Kunstturner Fabian Hambüchen sein bevorstehendes Karriereende bei den Olympischen Spielen in Rio mit einer Goldmedaille am Reck. Als Zeichen der Anerkennung bekam der das Reck vom Hersteller geschenkt.
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Hand in Hand liefen die Hahner-Zwillinge – beide weit über ihrer eigenen Bestleistung beim Marathonlauf über die Ziellinie – und ernteten damit heftige Kritik: „Es wirkte so, als absolvierten sie einen Volkslauf und nicht die olympische Entscheidung“, schimpfte etwa der DLV-Sportdirektor Thomas Kurschilgen.
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Der irische Boxer Michael Conlan streckte den Punktrichtern hasserfüllt beide Mittelfinger entgegen, dann verließ der irische Bantamgewichtler erzürnt den Ring und gab ein Live-Interview: „Sie sind verdammte Betrüger! Sie kaufen jeden. Es ist mir scheißegal, dass ich im Fernsehen fluche“, wetterte der 24-Jährige nach seiner einstimmigen Punkte-Niederlage im Olympia-Viertelfinale.
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Die Läuferinnen Nikki Hamblin (links) und Abbey D’Agostino haben in Rio die fairste Geste und den wahren Geist der Spiele gezeigt. Im Vorlauf über 5000 Meter waren sie gestürzt und halfen sich gegenseitig über die Ziellinie zu kommen.
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Schwimmerin Fu Yuanhui aus China gewann bei den Olympischen Spielen die Bronze-Medaille. Doch für Begeisterungsstürme sorgte die Sportlerin nicht mit ihrer Leistung, sondern mit einem ehrlichen Statement nach dem Wettkampf. Die Olympionikin sprach öffentlich über das Thema weibliche Menstruation, das vor allem ihrer Heimat noch immer als Tabu gilt.
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Die Lügengeschichte von Starschwimmer Ryan Lochte und seinen Teamkollegen sorgt weiter für große Aufregung. Die Männer hatten mit ihren Erzählungen über einen bewaffneten Raubüberfall Rio in Aufruhr versetzt. Doch wie sich dann herausstellte, war alles frei erfunden – offenbar weil sie des Nächtens massiv über die Stränge geschlagen hatten und ihre spätpubertären Ausfälle vertuschen wollten.
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Nackter Protest: Der mongolische Ringer-Trainer ist unzufrieden mit der Wertung seines Schützlings und wirft wutentbrannt Schuhe und Kleidung von sich.
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Ihm ist die Erleichterung anzusehen: Neymar schießt Brasilien zur Goldmedaille im Fußball – der krönende Abschluss für das Gastgeberland.
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Ein Meer der verschiedenen Nationen vereint im Maracana-Stadion zur Abschluss-Feier.
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Die war ein einziger farbenprächtiger Samba-Rausch mit großem Feuerwerk.