Olympia 2018: Interview mit Ex-Skistar Markus Wasmeier „Deutschland sollte sich um Winterspiele bewerben“
Olympiasieger Markus Wasmeier spricht über den Wert sportlicher Großveranstaltungen, die anstehenden olympischen Wettbewerbe in Pyeongchang und den Kampf gegen Doping. Er kritisiert das IOC für seine Großspurigkeit und die Abkehr von den Athleten.
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Daumen hoch: Markus Wasmeier blickt immer wieder gerne auf seine Olympia-Teilnahmen zurück.
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Biathlon: Laura Dahlmeier war die Überfliegerin 2017 im Damen-Biathlon.
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Denise Herrman ist erst seit diesem Jahr dauerhaft im Biathlon-Weltcup. Sie ist die schnellste Läuferin im ganzen Feld.
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Auch Maren Hammerschmidt gehört zum Favoritenkreis. Die ganz großen Erfolge fehlen ihr allerdings noch. Vielleicht fährt sie einen in Pyeongchang ein.
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Franziska Hildebrand ist die erfahrenste deutsche Biathletin. Mit ihren 30 Jahren läuft sie immer noch auf sehr hohem Niveau und hat daher ebenfalls Chancen auf eine olympische Medaille.
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Franziska Preuss gehörte früher zur Weltspitze, ehe sie eine lange Verletzung aus der Bahn warf. Seit diesem Jahr ist sie wieder beim Weltcup dabei und hat sich kontinuierlich gesteigert. Auch sie hat eine kleine Chance.
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Der beste deutsche Biathlet ist weiterhin Simon Schempp. Er gehört zur absoluten Weltspitze, auch wenn es in dieser Saison noch nicht ganz so gut läuft. Dazu plagen ihn Rücken-Probleme. Dennoch gehört er zu den Medaillen-Favoriten.
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Auch Erik Lesser ist sehr laufstark und kann sehr schnell schießen. Wenn der 29-Jährige ohne Fehler bleibt, ist für ihn eine Medaille in Aussicht.
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Dann wäre da noch der amtierende Sprint-Weltmeister: Benedikt Doll. Er ist einer der schnellsten Läufer der Welt, allerdings beim Schießen nicht so sicher.
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Arnd Peiffer ist einer der konstantesten Biathleten. Er ist am Schießstand sehr souverän. Auch wenn der 30-Jährige durchaus ein Top-Ten-Läufer ist, braucht er einen guten Tag für eine Medaille.
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Bob: Francesco Friedrich (links) ist einer der besten Bob-Piloten der Welt. Für ihn ist eine Medaille sehr wahrscheinlich. Die deutschen Bob-Fahrer versuchen, ihre enttäuschende Leistung bei den vergangenen olympischen Spielen in Sotschi wiedergutzumachen.
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Johannes Lochner ist im Viererbob Top-Favorit. In der Königsdisziplin ist dem deutschen Team mindestens eine Medaille fast sicher. Im Weltcup besetzt es nämlich aktuell den ersten, zweiten und dritten Platz.
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Nicht zu vergessen ist auch Nico Walther, der in diesem Winter bereits zwei Weltcup-Siege im Zweierbob feiern durfte. Auch er gehört im Viererbob zur Weltspitze und hat in beiden Disziplinen gute Chancen auf Edelmetall.
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Mariam Jamanka (links) ist die größte Medaillenhoffnung im Bob-Team der Frauen. Die Damen sind nicht ganz so dominant wie die Herren, trotzdem ist in Pyeongchang mit Mariam Jamanka zu rechnen.
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Die Zweitbeste im Bob-Weltcup der Damen ist Stephanie Schneider. Sie ist auf Platz fünf der Gesamtwertung und war schon drei Mal auf dem Podest.
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Eishockey: Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft weiß noch nicht so ganz, wo sie steht. Die DEB-Auswahl spielte bei der Heim-WM 2017 gut in der Gruppenphase, musste dann aber direkt gegen die starken Kanadier ran und flog aus dem Turnier. Mit viel Glück ist bei den Olympischen Winterspielen Bronze drin.
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Eiskunstlauf: Berechtigte Hoffnungen auf eine Gold-Medaille dürfen sich das Eiskunstlaufpaar Aljona Savchenko und Bruno Massot machen. Die beiden sind das stärkste Duo und Favorit in Pyeongchang.
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Eisschnelllauf: Immer stärker wird der Eisschnellläufer Nico Ihle. Die Stärken des Chemnitzers liegen in der Mitteldistanz. Er ist in den vergangenen Weltcup-Rennen immer besser geworden. Da er ohne den Erfolgsdruck der Favoriten laufen kann, ist eine Medaille nicht ausgeschlossen.
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Patrick Beckert ist Fünfter im Gesamt-Weltcup in der Langdistanz-Wertung. Er darf sich deshalb auch beim Großereignis Olympische Spiele in Pyeongchang etwas ausrechnen.
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Das deutsche Olympiateam hat über die Langstrecken-Disziplin noch einen weiteren Medaillen-Kandidaten: Moritz Geisreiter ist derzeit Sechster im Weltcup mit einer steigenden Tendenz.
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Natürlich gehört auch Claudia Pechstein zu den Medaillen-Kandidaten in der Langdistanz-Disziplin bei den Damen. Die Leistungen der erfolgreichsten deutschen Olympionikin sprechen für sich, denn die mittlerweile 45-Jährige zählt noch immer zur Weltspitze.
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Freestyle-Skiing: Das Freestyle-Skiing ist in Deutschland noch nicht richtig angekommen. Es gibt kaum Förderungen, zudem interessieren sich die Wenigsten dafür. Mit Sabrina Cakmali gibt es nur eine Athletin, die sich Hoffnungen auf eine Medaille in der Halfpipe-Disziplin machen kann.
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Nordische Kombination: Er holte Gold bei den Olympischen Winterspielen in Sotschi im Einzel: Eric Frenzel. Mit Sicherheit wird er auch in diesem Jahr alles geben, um eine Medaille zu gewinnen.
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Auch Johannes Rydzek hat gute Chancen.
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Fabian Rießle ist der dritte Deutsche, der zur Weltspitze der Nordischen Kombinierer gehört. Ihm könnte in Pyeongchang, nach einer Bronzemedaille in Sotschi, der erste ganz große Erfolg gelingen.
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Rennrodeln: Olympia -Sieger Felix Loch gehört zu den größten deutschen Hoffnungen beim Rennrodeln. Nach einem schwierigen vergangenen Jahr scheint der 28-Jährige wieder in der Spur zu sein.
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Der zweitbeste Deutsche in dieser Rennrodel-Saison heißt Johannes Ludwig. Seine Stärke ist der Start.
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Auch Andi Langenhan wird als Medaillen-Favorit gehandelt. Ob er bei den diesjährigen Olympischen Spielen eine Medaille gewinnt, bleibt abzuwarten. Aktuell hofft er noch auf eine Bronzemedaille von den vergangenen Spielen, da ein russischer Athlet seine Medaille möglicherweise abgeben muss und Langenhan im Nachrückverfahren den dritten Platz belegt.
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Regelmäßig holt das deutsche Rennrodel-Team Doppel- und Dreifachsiege im Doppelsitzer. Momentan hat dieses Duo die Nase vorn: Toni Eggert und Sascha Benecken.
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Der zweitbeste Doppelsitzer besteht aus Tobias Wendl und Tobias Arlt. Die amtierenden Olympiasieger haben in zwei der drei Rennen den ersten Platz belegt.
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Seit Jahren ist Natalie Geisenberger die beste deutsche Rennrodlerin. Sie gewann in Sotschi und fährt immer noch auf extrem hohem Niveau. Sie ist die Top-Favoritin auf Gold in Pyeongchang.
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Tatjana Hüfner ist sehr erfolgreich: drei olympische Medaillen, insgesamt elf WM-Medaillen und fünf Weltcup-Siege. Auch wenn sie mittlerweile von Natalie Geisenberger überholt wurde, gehört sie zu den Favoriten.
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Dajana Eitberger mischt ebenfalls vorne mit. Der 28-Jährigen werden Erfolgschancen bei den Olympischen Spielen in Pyeongchang vorausgesagt.
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Skeleton: Im Eiskanal sind die Deutschen fast in jeder Disziplin sehr stark, so auch beim Skeleton. Eine der Medaillenhoffnungen heißt Axel Jungk. Der 26-Jährige ist zurzeit Zweiter im Weltcup.
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Der zweite Skeletoni mit Medaillenchancen ist Christopher Grotheer. Er ist als Sechster im Skeleton-Weltcup nicht so weit von der Weltspitze entfernt.
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Auch die deutschen Damen mischen vorne mit. Jacquline Lölling führt den Skeleton-Weltcup sogar an und wird voraussichtlich in Pyeongchang um die Medaillen mitkämpfen.
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Die zweite starke deutsche Skeleton-Fahrerin ist Tina Hermann. Sie belegt aktuell Platz zwei im Gesamtweltcup und hat ebenfalls beste Chancen auf Edelmetall.
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Ski-Alpin: Viktoria Rebensburg ist die Nachfolgerin von Maria Höfl-Riesch im alpinen Skisport der Damen. Vor allem in der Abfahrt und im Riesenslalom könnte sie unter die ersten drei kommen.
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Thomas Dreßen hat sich in die Favoritenliste eingereiht, als er die legendäre Hahnenkamm-Abfahrt gewonnen hat. Er ist der erste deutsche Skifahrer seit 39 Jahren, der diese steile Abfahrt gewann.
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Die Überraschung des Jahres im alpinen Skisport war der Weltcup-Sieg von Josef Ferstl. Völlig überraschend gewann er den Super G in Gröden. Dadurch haben ihn jetzt die Trainer und Experten auf dem Zettel für eine olympische Medaille.
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Skispringen: Eine der besten Saisons seit Langem feiern auch die deutschen Skispringer. Richard Freitag ist derzeit der Beste, hat sich aber bei der Vierschanzentournee verletzt. Als Weltcup-Zweiter hat er gute Chancen, auf das Podest zu kommen.
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Andreas Wellinger wurde Zweiter bei der Vierschanzentournee. Sein Platz auf dem Siegertreppchen macht ihn automatisch zu einem Kandidaten für eine Medaille bei den diesjährigen Olympischen Spielen.
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Der dritte konstant starke Skispringer ist Markus Eisenbichler.
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Die Damen-Skispring-Disziplin gibt es erst zum zweiten Mal bei den Olympischen Spielen. Die bisher einzige Goldmedaille gewann Carina Vogt. Ihr Tränenausbruch nach der Siegerverkündung gehörte zu den emotionalsten Momenten in Sotschi.
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Die aktuell beste Skispringerin ist Katharina Althaus. Die 21-Jährige war bei der vergangenen Winterolympiade nicht dabei. In Pyeongchang wird sie aber an den Start gehen und sich eventuell eine Medaille sichern.
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Snowboard: Ramona Theresia Hofmeister ist die einzige Vertreterin im Snowboard-Sport, die als Medaillen-Hoffnung gehandelt wird. Sie ist die Zweite im Weltcup des Parallel-Riesenslaloms.