Olympische Spiele in Rio Das sind die Olympia-Stars aus Deutschland
421 Starterinnen und Starter gehen bei den Olympischen Sommerspielen in Rio für das deutsche Team an den Start. Wer die heißesten deutschen Goldkandidaten sind, verraten wir in dieser Bildergalerie.
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Unter den olympischen Ringen wollen die deutschen Sportler möglichst viele Medaillen gewinnen
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Paul Biedermann: Dafür, dass Paul Biedermann als Kind durch die Seepferdchen-Prüfung fiel, hat er Beachtliches hinbekommen. Viermal Weltmeister, 13-mal Europameister – seit zehn Jahren schwimmt er in der Weltspitze mit.
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In Rio gibt der 29-Jährige seine Abschiedsvorstellung: Eintauchen, durchkraulen, auftauchen – damit ist dann Schluss. Stolze 32 Medaillen hat er bei Welt- und Europameisterschaften gesammelt – aber bei Sommerspielen noch keine einzige!
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„Von einer Olympiamedaille hängt mein Seelenfrieden nicht ab“, sagt Biedermann vor seiner letzten Chance, die große Ringe-Prüfung zu bestehen. Seepferdchen hat er schon.
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Angelique Kerber: „Oh, Angie . . .“ Das könnte sich auf die streitbare Politik der Kanzlerin beziehen, ist in diesem Fall aber kein Ausruf der Verzweiflung, sondern ein fast verliebtes Seufzen und Ausdruck totaler Bewunderung. Es geht hier um Angelique Kerber.
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Die nette Blonde gewann am Jahresanfang die Australian Open und küsste Tennis-Deutschland aus dem Tiefschlaf wach. Was für ein Riesending! 1999 hatte Steffi Graf als letzte Deutsche einen Grand-Slam-Titel geholt – und dann das. Wie aus dem Nichts.
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Und im Finale putzte Kerber zur Krönung auch noch die US-Ballmaschine Serena Williams vom Platz. Jetzt schaut ein Land nach Rio. Auf Angelique Kerber. „Mach’s noch mal, Angie!“ Goldstück.
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Robert Harting: Geht ja schon wieder gut los mit Robert Harting. Die Spiele haben noch nicht angefangen, da legt er sich mit dem IOC-Präsidenten Thomas Bach an. „Er ist für mich Teil des Doping-Systems, nicht des Anti-Doping-Systems – ich schäme mich für ihn“, sprach Harting im Hinblick auf den russischen Skandal deutliche Worte, was Bach als „nicht akzeptable Entgleisung wertete“.
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Tja, wollen wir mündige Athleten oder wollen wir sie nicht? Im Prinzip ja. Doch Harting redet oft frei von der Leber weg und haut leidenschaftlich mit der Kasperlklatsche um sich. So ist er, der Berg von einem Mann, der bei den Spielen 2012 den Diskus so weit warf, dass es Gold gab.
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Und in Rio? Wenn es noch mal klappt, reißt er sich wieder das Hemd vom Leib. Die Damenwelt freut sich schon jetzt. Nur Bach wird weggucken.
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Christina Schwanitz: Elfte in Peking, Zehnte in London – würde sich Christina Schwanitz bei Olympia in diesem Tempo weitersteigern, wäre 2040 Bronze für sie drin. Das ist natürlich Unfug, auch weil Schwanitz dann 54 Jahre alt wäre.
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Ihre Form in den vergangenen beiden Jahren war allerdings so beeindruckend, dass in Rio für die Dresdnerin etwas herausspringen müsste – die Farbe ist zunächst egal. Die Kugelstoßerin wurde 2014 Europameisterin, 2015 Weltmeisterin und schnappte sich in diesem Jahr bei der EM in Amsterdam das dritte große Gold.
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Mit anderen Worten: Die Spiele in Rio müssten eigentlich die Spiele der Frau mit dem kernigen Humor werden. Kostprobe? Bitteschön: „Ich bin die einzige Frau, die sich über sieben Zentimeter freut.“
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Michael Jung: Es fing ja alles ganz gewöhnlich an. Nach der mittleren Reife ließ sich Michael Jung im elterlichen Reitstall in Horb-Altheim zum Bereiter ausbilden. 2010 legte er die Meisterprüfung als Pferdewirtschaftsmeister ab. So läuft das Leben, wenn man mit Pferden aufwächst.
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Doch nie verlor er seine sportlichen Ambitionen aus dem Blick, was nun zur Folge hat: Michael Jung aus Horb ist der beste Reiter der Welt. In der Vielseitigkeit gewann er 2012 bei den Spielen in London Gold im Einzel und Gold mit der Mannschaft.
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Prognosen sind ja immer schwierig, doch wenn das deutsche Rio-Team im Hinblick auf weiteres Gold einen echten Topfavoriten am Start hat, dann ist das Michael Jung, der Reiter aus Horb.