Ostern von A bis Z Ein Fest wie eine Wundertüte
An Ostern gedenken Christen in aller Welt der Auferstehung Jesu Christi. Das höchste kirchliche Fest erstreckt sich über drei Tage – und bringt viele Bräuche mit sich.
26 Bilder
Foto dpa
1 / 26
Verzierte Eier im Spreewald-Museum im brandenburgischen Lübbenau: Bunt bemalte Eier, die Kinder im Garten suchen, gehören zum Osterfest wie der Osterhase und die feierlichen Gottesdienstfeiern.
Foto dpa
2 / 26
A wie Auferstehung: Eine Auferstehung von den Toten lehren verschiedene Religionen, allen voran die drei monotheistischen – an einen allumfassenden Gott glaubenden – Weltreligionen Judentum, Christentum und Islam.
Foto dpa
3 / 26
B wie Brunnen: Ein beliebter Osterbrauch ist das Schmücken des Osterbrunnens. Das festliche Ritual stammt aus der fränkischen Schweiz.
Foto dpa
4 / 26
T wie Totenglauben: Viele Kulturen verehren einen Gott der Toten und der Unterwelt. Doch ein mythischer Herrscher oder eine Heldengestalt kann dort regieren.
Foto dpa
5 / 26
D wie Drei Tage: Die Osterkerze ist mit der Jahreszahl und dem ersten und letzten Buchstaben des griechischen Alphabets „Alpha“ und „Omega“ bezeichnet. Diese stehen für Christus, der Erste und Letzte.
Foto dpa
6 / 26
E wie Eier: Für Christen ist das Ei ein Symbol für die Auferweckung Christi: Er, der tot im Grabe lag, kehrt als Lebender zurück.
Foto dpa
7 / 26
F wie Feuer: In der Osternacht-Liturgie spielt die Osterkerze eine zentrale Rolle. Der Gottesdienst beginnt mit einem Feuer im Freien.
Foto dpa
8 / 26
G wie Gründonnerstag: An diesem Tag gedenken die Christen des letzten Abendmahles Jesu, das er mit den zwölf Aposteln am Vorabend seiner Kreuzigung in Jerusalem feierte.
Foto dpa
9 / 26
H wie Hase: Der Hase ist ein uraltes Symboltier. In der Antike galt er als Inbegriff der Fruchtbarkeit, Lebenskraft, des Glücks und der sexuellen Begierde.
Foto dpa
10 / 26
I wie Italien: Am Ostermontag bricht in Italien die ganze Familie mit Freunden zum „Pasquetta“ (kleines Ostern) auf, um bei einem fröhlichen Picknick gemeinsam zu feiern.
Foto dpa
11 / 26
J wie Jenseits: Himmel, Hölle und Fegefeuer sind keine realen Orte auf der Landkarte, keine Topografien des Jenseits, sondern Zustände der absoluten Nähe und Ferne Gottes, Situationen des Gottesverlusts.
Foto dpa
12 / 26
K wie Karfreitag: Der Karfreitag ist von der Auslieferung Jesu gekennzeichnet. Christus tut dies aus freien Stücken und bleibt doch immer der Handelnde (Szene aus dem Film „Die Passion Christi“ von Mel Gibson, 2004).
Foto dpa
13 / 26
L wie Lamm: Im Christentum symbolisiert das Lamm Christus – das Lamm Gottes.
Foto Wikipedia commons
14 / 26
M wie Maria: Ohne Maria gäbe es kein Ostern. Sie gehörte der ersten Christengemeinde an und wurde am Pfingsttag wie die Apostel vom Heiligen Geist erfüllt.
Foto dpa
15 / 26
N wie Naherwartung: Im Apostolischen Glaubensbekenntnis der Kirchen heißt es: „Hinabgestiegen in das Reich des Todes.“ So wie Christus im Leben solidarisch war, ist er es auch im Tod.
Foto Wikipedia commons
16 / 26
O wie Ostern: Ostersonntag markiert den Beginn der österlichen Freudenzeit. Sie dauert 50 Tage bis zum Pfingstfest.
Foto dpa
17 / 26
P wie Picken: Beim „Eierpicken“/„Eierknacken“ wurden zwei Eier zusammengeschlagen, bis eines zerbrach. Der, dessen Ei ganz geblieben war, hatte gewonnen.
Foto Wikipedia commons
18 / 26
Q wie Qualen: Der römische Schriftsteller Cicero bezeichnet die Kreuzigung als die grausamste aller Hinrichtungsarten, die an römischen Bürgern nicht vollzogen werden durfte.
Foto dpa
19 / 26
R wie Rot: Im Mittelalter war rot die vorherrschende Farbe, mit der man Ostereier bepinselte. Rot symbolisiert das Blut Christi und seinen Sieg über Tod und Teufel.
Foto dpa
20 / 26
S wie Speisenweihe: Damit die österliche Festzeit nicht in Völlerei ausartet, beginnt man nach altem Volksbrauch, der aus dem siebten Jahrhundert stammt, mit der Fleisch- und Speisenweihe.
Foto Wikipedia commons
21 / 26
U wie Urchristentum: Jesus, der gute Hirte, eine frühchristliche Deckenmalerei in der Calixtus-Katakombe in Rom, um das Jahr 250.
Foto Wikipedia commons/ Hortus Deliciarum
22 / 26
V wie Verdammte: In der traditionellen christlichen Vorstellung ist Jesus Christus nach seinem Kreuzestod in die Gehenna (hebräisch: Hölle) hinabgestiegen und hat dort in der Vorhölle die Seelen der Gerechten seit Adam befreit.
Foto dpa
23 / 26
W wie Wasser: In der katholischen Kirche wird das Wasser, das zur Taufe verwendet wird, in der Osternacht geweiht und das gesamte Kirchenjahr über verwendet.
Foto Wikipedia commons/Dnalor 01 CC SA-BY 3.0
24 / 26
X wie ☧: X und P ineinander geschrieben sind neben dem Kreuz und Fisch eines der ältesten christlichen Symbole. Christen verwendeten es seit dem zweiten Jahrhundert, um ihren Glauben an Jesus Christus zu bezeugen.
Foto dpa
25 / 26
Y wie Ysop: Da Ysop ein biblisches Symbol für Reinheit ist, könnte er auch eine Metapher für das reine Opfer und die freie Hingabe Christi am Kreuz sein.
Foto dpa
26 / 26
Z wie Zapfenstreich: 54 Prozent der Deutschen befürworten laut YouGov ein Tanzverbot während der Ostertage. 36 Prozent sind dafür, es abzuschaffen. Die einzige Altersgruppe, in der sich eine Mehrheit für ein Ende des Verbots ausspricht, sind demnach die 35- bis 44-Jährigen.