Otto Rehhagel wird 75 "So lange ich lebe, will ich Spannung"
Er hat den deutschen Fußball mitgeprägt. Er hat Griechenland zum Europameister gemacht. Er hat sich immer schützend vor seine Spieler gestellt. Für Medienvertreter blieb er der beinharte Verteidiger: Otto Rehhagel. Die Trainerlegende wird 75. Wir gratulieren ihm mit dieser Fotostrecke.
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Als die Fußball-Bundesliga vor 50 Jahren in ihre Premierensaison startete, war Otto Rehhagel auch schon dabei. Damals stand der gebürtige Essener als 25-Jähriger für Hertha BSC Berlin als Verteidiger auf dem Platz (Foto). Einen Namen machte sich Rehhagel aber weniger als Abwehrrecke, sondern als ...
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... erfolgreicher, durchaus aber auch selbstgefälliger Trainer, der den Fußball jahrzehntelang mitprägte. Rehhagel (links, mit den damaligen Bremen-Spielern Torsten Legat (zweiter von links), Dietmar Beiersdorfer (zweiter von rechts) und Thomas Schaaf (rechts)) führte Werder Bremen zweimal zur Meisterschaft (1988, 1993 (Foto)) und gewann mit den Hanseaten auch zweimal den DFB-Pokal (1991, 1994) und den Europapokal der Pokalsieger 1992.
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Mit dem 1. FC Kaiserslautern schaffte Otto Rehhagel sogar den einzigartigen Durchmarsch von der 2. Liga bis zum Titelgewinn (1998).
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Doch nicht nur in Deutschland feierte "König Otto" einzigartige Erfolge, auch auf der internationalen Bühen sorgte er für Furore, als er mit dem krassen Außenseiter Griechenland ...
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... im Jahr 2004 den Europameistertitel holte. "Er ist ein Grieche für immer", titelte damals "Goal News". Rehhagel war als erster Ausländer „Grieche des Jahres“ und wurde zum Ehrenbürger Athens ernannt.
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Von diesem Zeitpunkt an hatte ganz Griechenland den Erfolgstrainer ins Herz geschlossen.
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In Berlin begann Otto Rehhagels (links, mit Hertha-Manager Michael Preetz) Karriere als Spieler und dort sollte auch seine Karriere als Trainer enden. Rehhagel war ...
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... im Februar 2012 gekommen, um Hertha BSC vor dem Abstieg zu retten, doch am Ende ...
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... gelang ihm das nicht und die Hauptstätter mussten sich Fortuna Düsseldorf in der Relegation geschlagen geben. Rehhagel hatte es schon ...
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... beim Amtsantritt eingeplant. „Meine Reputation kann man mir nicht mehr nehmen“, sagte er damals, bevor er die zum Scheitern verurteilte Rettungsmission für Hertha in Angriff nahm.
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Insgesamt trainierte Rehhagel acht Vereine in der Bundesliga - Kickers Offenbach, Werder Bremen, Borussia Dortmund, Arminia Bielefeld, Fortuna Düsseldorf, Bayern München, 1. FC Kaiserslautern, Hertha BSC.
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Otto Rehhagel hält die Rekordmarke mit 830 Bundesliga-Partien als Trainer, zusammen mit seinen 201 Profi-Einsätzen kommt er auf die kombinierte Bestmarke von 1031 Spielen. Langeweile ist aber auch mit 75 Jahren im Leben des „König Otto“ verpönt. „So lange ich lebe, will ich Spannung“, sagte er.
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Otto Rehhagel erhält 2005 das Verdienstkreuz erster Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland. Rehhagel wurde damit für seine Verdienste um den Sport und die deutsch-griechischen Beziehungen geehrt.
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DFB-Präsident Wolfgang Niersbach (links) und Ligaverbandspräsident Reinhard Rauball (rechts) begrüßen am 6. August zu Beginn der Feier zum 50. Geburtstag der Fußballbundesliga Otto Rehhagel. Der Erfolgstrainer darf bei dieser Party natürlich nicht fehlen. Drei Tage später ...
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... gibt es schon den nächsten Grund zu feiern: Herzlichen Glückwunsch zum 75., König Otto!