Parasiten im Badegewässern Noch nie so viele Badeverbote wegen Blaualgen
Bei warmen Temperaturen erscheint der Sprung in den Badesee besonders verlockend. Doch dort können gefährliche Blaualgen oder Parasiten lauern. Experten raten zu einigen Vorsichtsmaßnahmen.
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Blaualgen, Zerkarien und Vibrionen in Gewässern trüben das Badevergnügen ganz erheblich (Symbolfoto).
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Direkter Kontakt mit Blaualgen in einem Gewässer kann Haut- und Schleimhautreizungen, Bindehautentzündungen und Ohrenschmerzen auslösen.
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Blaualgen sind eher grün als blau. Wer sie im Gewässer entdeckt, sollte zumindest Kinder und Hunde nicht mehr baden lassen.
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2018 wurden 47 Verbote wegen Blaualgen gemeldet – ein Rekord: ,Von 2011 bis 2016 sind dagegen nie mehr als 15 Verbote wegen Blaualgenblüten (Cyanobakterien) verhängt worden.
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August 2019: Ein Warnschild mit dem Hinweis „Nicht Schwimmen Blaualgen!“ an einem Gewässer auf dem Gelände des Open-Air-Musikfestivals Tomorrowland in Belgien.
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Juli 2019: Grün gefärbt zeigt sich das Wasser an der Badestelle am Bordesholmer See. An der Badestelle und weiteren Seen in Schleswig-Holstein ist im Juli ein Badeverbot wegen der Belastung durch Blaualgen ausgesprochen worden.
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September 2018: Infolge der Verunreinigung durch Blaualgen schimmert das Wasser im fast leeren Edersee giftgrün. 2018 herrschte an Hessens größtem Stausee die Blaualgenpest. Der Landkreis Waldeck-Frankenberg riet vom Baden ab.
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September 2018: Blaualgen haben auf der Wasseroberfläche in der Bringhäuser Bucht am Edersee giftgrüne Schlieren erzeugt.
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August 2018: Am Ufer des Max-Eyth-Sees sind Warnschilder aufgestellt, die auf die Gefahr von Blaualgen hinweisen.
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Juli 2018: Nach einem Steinwurf spritzt in der Bringhäuser Bucht am Edersee von Blaualgen giftgrün verfärbtes Wasser hoch.
Foto Leibniz-Institut für Ostseeforschung dpa/lmv
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So sieht es aus, wenn ein riesiger Blaualgen-Teppich die Ostsee bedeckt: Die Satellitenaufnahme stammt vom Leibniz-Institut für Ostseeforschung in Warnemünde vom Juli 2010.
Foto Wikipedia commons/Division of Parasitic Diseases and Malaria team
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An Binnenseen lauern auch Zerkarien, die Larven von Saugwürmern. Treten nach dem Schwimmen stark juckende Pusteln auf, können die Plagegeister dahinter stecken. Es handelt sich dann um eine sogenannte Badedermatitis.
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Rote Quaddeln am Unterschenkel und Knöchel sind Anzeichen eines Zerkarienbefalls.
Foto Wikipedia commons/CDC/James Gathany
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Rasterelektronenmikroskop-Aufnahme von Vibrio vulnificus: Vibrionen-Bakterien Sie kommen in marinen Umgebungen wie Flussmündungen, Brackwasser-Tümpeln oder Küstengebieten vor.