Parkseen und die Wasen Acht Begriffe, mit denen sich Nicht-Stuttgarter sofort outen
Wer denkt, er könne sich als Neigschmeckter in Stuttgart unerkannt unter das Volk mischen, der irrt gewaltig. Manchmal reicht nur ein einziges Wort, um als Nicht-Stuttgarter sofort aufzufliegen.
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Sind Sie ein echter Stuttgarter? Dann dürften Sie die Fehler in unserer Bilderstrecke sofort entlarven.
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Punkt 1: „Gehst du auch auf die Wasen?“ – Wer zum Festplatz in Bad Cannstatt „die Wasen“ sagt, hat bei Stuttgartern sofort verloren. Die Reaktion darauf sind schmerzverzerrte Gesichter, weil es in den Ohren von Stuttgartern so schrecklich falsch klingt. Das Volksfest hat nämlich nichts mit Blumenvasen zu tun. Es heißt: der Wasen.
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Punkt 2: „Komm, wir gehen auf das Stuttgarter Volksfest“ – ein weiterer Anfängerfehler, der einem Neigschmeckten vermutlich nur ein einziges Mal passiert. Denn das Volksfest ist in Bad Cannstatt und heißt deshalb „Cannstatter Volksfest“. Ganz einfach. Eigentlich.
Foto Achim Zweygarth
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Punkt 3: „Wir gehen in den Stuttgarter Zoo“ – wie bitte? Stuttgart hat keinen Zoo. Grober Anfängerfehler, den jeder Neuling in Stuttgart macht, ...
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... denn hier wird die Heimat der wilden Tiere liebevoll „Wilhelma“ genannt. Man besucht also die Wilhelma und nicht den Zoo.
Foto Achim Zweygarth
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Punkt 4: „Wir fahren mit der U-Bahn“ – Zugegeben, der Punkt ist tricky, denn immerhin sind auf den Schildern an den Haltestellen blaue „U“s. In Stuttgart gibt es aber gar keine U-Bahnen. Also irgendwie schon, denn manche sind unterirdisch. Aber sie werden eben nicht so genannt.
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Nicht-Stuttgarter nennen die gelben Züge der Stuttgarter Straßenbahn AG (SSB) auch gerne „Straßenbahn“, was aber auch falsch ist. Richtig ist: Stadtbahn.
Foto Achim Zweygarth
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Punkt 5: „Lass uns zu den Parkseen fahren“ – Wie bitte? Was für Seen? Kein Stuttgarter nennt die drei Seen beim Bärenschlössle Parkseen, geschweige denn bei ihren einzelnen Namen: Pfaffensee, Neuer See und Bärensee.
Foto Achim Zweygarth
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Nein, der Stuttgarter mag es einfach und nennt alle drei „Bärenseen“ – oder spricht nur vom Bärensee und lässt die anderen beiden außen vor. Das ist doch wirklich nicht kompliziert.
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Punkt 6: „Am Samstag waren wir auf der Königsstraße einkaufen“ – Das würde kein echter Stuttgarter sagen, weil jeder die überlaufene Haupteinkaufsstraße am Wochenende meidet.
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Außerdem heißt es Königstraße – mit nur einem „S“.
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Punkt 7: „Arbeitest du bei Mercedes?“ – Nein, Stuttgarter arbeiten weder bei Mercedes, noch beim Benz, wie die Mannheimer sagen würden.
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Stuttgarter schaffen wenn überhaupt beim Daimler. Unterschied klar?
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Punkt 8: „Ich gehe heute die Rot-Weißen anfeuern“ – wer den VfB Stuttgart mit diesen Worten unterstützen will, muss sich nicht wundern, wenn er Pommes mit Ketchup und Majo serviert bekommt.
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Die Spieler werden von ihren Fans liebevoll „Die Roten“ genannt, wahlweise auch „weiß-rot“. Wer das nicht lernt, riskiert eine dicke Lippe.