Pressestimmen zum VfB Stuttgart Stuttgart zerfällt bei Machtdemonstration
Der VfB Stuttgart verliert in Düsseldorf mit 0:3 und steht mal wieder vor dem Chaos. Und vor einem erneuten Trainerwechsel? Die Pressestimmen zu dem Club aus Stuttgart.
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Die Niederlage in Düsseldorf war bereits die zehnte unter Trainer Markus Weinzierl.
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Ron-Robert Zieler (Note 4) Der Torhüter wirkte zwar nicht wie das Selbstvertrauen in Person, hielt aber alles in allem das wenige, was zu halten war. Beim Gegentor zum 0:1 durch einen Kopfball aus sechs Metern war Zieler chancenlos. Genauso wie beim 0:2 durch einen Schuss ins rechte obere Toreck. Dennoch war es auch für den Torhüter mal wieder ein Abend zum Vergessen.
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Benjamin Pavard (Note 6) Abstiegskampf in der Fußball-Bundesliga und Spiele auf großer Bühne um den WM-Pokal sind zwei paar Stiefel. Pavard machte nicht den Eindruck, als hätte er das kapiert. Vor dem 0:1 durch Karaman ließ der Rechtsverteidiger seinen Düsseldorfer Gegenspieler Lukebakio ungehindert flanken. Quelle tristesse, Monsieur!
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Ozan Kabak (Note 5) Die Abstimmung mit seinem Nebenmann Kempf stimmte überhaupt nicht. So war auch die Abwehrmitte offen. Zudem hat der 18-Jährige große Probleme, sich an das Spieltempo der Bundesliga zu gewöhnen. Vieles bei Kabak dauert einfach zu lange. In den Zweikämpfen fehlt zudem der letzte Biss.
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Marc Oliver Kempf (Note 5) Den Kopfball zum 1:0 für Düsseldorf konnte der Ex-Freiburger nicht verhindern, weil er gar nicht zur Stelle war. Anstatt dicht vor dem Tor zu verteidigen, musste Christian Gentner für Kempf ins Luftduell mit Karam – den der Kapitän auch prompt verlor. Nicht nur in dieser Szene war der Linksfuß ganz weit davon entfernt, ein Abwehrchef zu sein.
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Emiliano Insua (Note 5) Der Argentinier ging mit viel Willen und der offenbar selbst erdachten Idee ins Spiel, auf dem linken Flügel das Stuttgarter Spiel zu beleben. Leider passte dieser vogelwilde Offensivdrang nicht ins taktische Konzept seines Trainers Weinzierl. Dadurch war die linke Abwehrseite des VfB häufig offen wie ein Scheunentor.
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Santiago Ascacibar (Note 5) Die Grätsche ins Leere vor dem 2:0 durch den Fortunen-Kapitän Fink stand sinnbildlich für den Auftritt des Santiago Ascacibar. Der Blondschopf kommt viel zu oft zu spät, spielt ohne Selbstvertrauen und Übersicht – und selbst in seiner Königsdisziplin, dem robust geführten Zweikampf, ist Ascacibar schon seit Wochen zu oft zweiter Sieger.
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Christian Gentner (6): Bei Umschaltmomenten war der Kapitän oft die erste Station. Tempo brachte Gentner in die Gegenstöße jedoch kaum ein, sodass die Stuttgarter Angriffsbemühungen meist schon an der ersten Verteidigungslinie scheiterten. Ein Kapitän ohne Halt für seine in sich zerfallende Mannschaft. Nach 63 Minuten musste er sich das Drama von außen ansehen.
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Alexander Esswein (6): Der Ex-Berliner war in den vergangenen Wochen noch einer der wenigen Lichtblicke. Am Sonntagabend brachte aber auch er keinen vernünftigen Spielzug zustande. Eine tragende Rolle nahm Esswein nur bei der Rudelbildung kurz vor der Halbzeit ein, nach der er die gelbe Karte kassierte.
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Daniel Didavi (5): Über Konter wollte Trainer Markus Weinzierl beim aggressiv auftretenden Aufsteiger zum Erfolg kommen. Mit Daniel Didavi als Pass-und Ideengeber. Ein, zwei schöne Zuspiele waren von ihm zu sehen, das war’s. Nach 45 Minuten hatte er keine Puste mehr, spielte aber dennoch weiter.
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Steven Zuber (6): Auch in seinem vierten Spiel seit seinem Wechsel aus Hoffenheim stand der Schweizer in der Startelf. Spätestens nach der Vorstellung von Düsseldorf muss sich der Trainer die Frage gefallen lassen: Warum? Nichts war von dem Nationalspieler auf der linken Angriffsseite zu sehen. Folgerichtig musste Zuber zur Pause als erster raus.
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Nicolas Gonzalez (5): Hatte wie die komplette VfB-Offensive einen schweren Stand und wurde meist schon bei der Ballannahme von zwei Fortunen abgeräumt. Wie schon mehrfach in dieser Saison vergab er frei vor dem Düsseldorfer Tor kläglich (25.)
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Anastasios Donis (ab 46/5): Nach seiner Einwechslung war der Grieche zwar bemüht. Mehr aber auch nicht.
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Erik Thommy: (ab 63./5): Gleiches lässt sich über den zweiten Einwechselspieler dieses tristen Abends sagen. Schlussoffensive? Ein letztes Aufbäumen? Fehlanzeige.
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Chadrac Akolo kam spät in die Partie und bleibt daher ohne Bewertung.