Protestaktion gegen Korruption Aktivist färbt Wasser des Trevi-Brunnens rot
Ein italienischer Künstler hat rote Farbe in das Wasser des weltberühmten Trevi-Brunnens geschüttet. Damit wollte er auf die Korruption und den Schmutz in Italiens Hauptstadt Rom aufmerksam machen. Der Vizebürgermeister sprach von „Ignoranz und fehlendem Gemeinschaftssinn“.
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Ungewöhnlicher Anblick: der Trevi-Brunnen, rot eingefärbt.
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Graziano Cecchini schüttet rote Farbe in das Wasser des Trevi-Brunnens. Mit seiner Aktion möchte der selbst ernannte Künstler auf die Korruption und den Schmutz in Italiens Hauptstadt Rom aufmerksam machen.
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Polizisten führten Graziano Cecchini ab. Der stellvertretende Bürgermeister Roms, Luca Bergamo, sprach von „Ignoranz“ und „fehlendem Gemeinschaftssinn“.
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Vor zehn Jahren färbte Cecchini den Trevi-Brunnen schon einmal rot ein. Am 19. Oktober 2007 schüttete er ebenfalls Farbe in das Brunnenwasser. Italienischen Medien zufolge wollte er damals gegen die Kosten eines Filmfestivals in der Stadt protestieren.
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Halb rot, halb türkisgrün: Nicht bei allen Zuschauern stieß die Protestaktion auf Gefallen. Einige machten Selfies von dem eingefärbten Wasser, andere bedachten Cecchini laut der Tageszeitung Il Messaggero mit Beschimpfungen.
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Polizeibeamte stehen am Trevi-Brunnen. Für seine Aktion müsse Cecchini nun eine Strafe von 500 Euro bezahlen, erklärte die Polizei laut der Nachrichtenagentur Ansa.
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Bedienstete der Stadt reinigen den Brunnen. Laut dem Vizebürgermeister der Stadt, Luca Bergamo, wurde das Wasser abgelassen. Es werde nun kontrolliert, ob die Sehenswürdigkeit beschädigt wurde.